02.02.2015

Frühjahrstagungen der DPG

Die Deutsche Physikalische Gesellschaft lädt zu Tagungen in Bochum, Wuppertal, Heidelberg und Berlin.

Die diesjährigen Frühjahrstagungen der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG) finden in Bochum, Wuppertal, Heidelberg und Berlin (gleichzeitig DPG-Jahrestagung) statt. Über den gesamten März verteilt treffen sich an diesen Orten dann über 10.000 Fachleute zum wissenschaftlichen Austausch, darunter mehrere Physiknobelpreisträger sowie der diesjährige Chemie-Nobelpreisträger Stefan Hell.

Allein in Berlin erwartet die DPG über 6.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu über 5.000 Fachbeiträgen. Die Tagung ist damit der größte Physikkongress Europas. Die Themen aller vier Tagungen reichen von der Astronomie und Umweltphysik über kondensierte Materie, Atomphysik und Photonik bis zur Teilchenphysik, Dunkler Materie und Philosophie. Als Besonderheit in diesem Jahr lädt die DPG Lehrerinnen oder Lehrer ein, kostenfrei einen Tag ihrer Wahl an einer beliebigen Tagung teilzunehmen. Dazu reicht die Vorlage einer Bestätigung der Schule am gewünschten Tagungsort.

Parallel zur Frühjahrstagung in Berlin findet die mittlerweile 79. Jahrestagung der Deutschen Physikalischen Gesellschaft statt. Auf dem Festakt am Dienstag, den 17. März 2015 verleiht die DPG zahlreiche Preise, darunter ihre beiden höchsten Auszeichnungen: die Max-Planck-Medaille für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der theoretischen Physik an den russischen Kosmologen Viatcheslav F. Mukhanov von der Ludwig-Maximilians-Universität München sowie die Stern-Gerlach-Medaille für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der experimentellen Physik an Karl Jakobs von der Universität Freiburg für seine herausragende Rolle bei der Entdeckung des Higgs-Teilchens.

Zudem hält Hermann Haken von der Universität Stuttgart den Festvortrag zum Thema „From Laser Light to Brain Dynamics“ und zeigt damit im Internationalen Jahr des Lichts, das in Deutschland von der Deutschen Physikalischen Gesellschaft gemeinsam mit der UNESCO koordiniert wird, wie zentral Licht für das Leben und die Forschung ist. Haken gilt als Begründer der Synergetik, die er Ende der 1960er Jahre aus der Interpretation des Laserprinzips als Selbstorganisation von Nichtgleichgewichtssystemen entwickelte. Die Erkenntnisse übertrug er später auf die Funktion des Gehirns.

DPG / DE

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