Funkausstellung erwartet wieder hohe Beteiligung
Nach der Rekordzahl von 1245 Ausstellern im Vorjahr zeichnet sich nun vom 4. bis 9. September ein ähnliches Niveau ab
Berlin (dpa) - Die Internationale Funkausstellung (IFA) 2009 in Berlin steuert inmitten der Wirtschaftsflaute erneut auf eine hohe Beteiligung zu. Nach der Rekordzahl von 1245 Ausstellern im Vorjahr zeichnet sich nun vom 4. bis 9. September 2009 ein ähnliches Niveau ab, wie die Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (gfu) und die Messe Berlin als Veranstalter am 5. August 2009 mitteilten. Auf wieder rund 200 000 Quadratmetern präsentieren sich zum zweiten Mal neben Anbietern der Unterhaltungselektronik auch Hausgeräte-Hersteller. Beide Bereiche rechnen nach Branchenangaben entgegen erster Sorgen für 2009 mit Umsatzzuwächsen im deutschen Markt.
«Wir sind optimistisch, dass beide Branchen in Deutschland nicht von der Krise betroffen sein werden», sagte gfu-Aufsichtsrat Hans-Joachim Kamp. Damit habe sich die Meinung geändert, nachdem zu Jahresbeginn bei der Unterhaltungselektronik noch ein Umsatzminus und bei Hausgeräten Stagnation für 2009 erwartet worden sei. Hintergrund seien positive Ergebnisse im ersten Halbjahr und ein nach wie vor stabiles Konsumklima. Von der IFA würden weitere Impulse erhofft.
Bei dem weltgrößten Branchentreff auf dem Messegelände unter dem Funkturm sei die Beteiligung großer Unterhaltungselektronikfirmen stabil, hieß es. Auf die IFA zurückkehren zum Beispiel Pioneer und Sennheiser. Nach drei Jahren sei auch der Mobilfunkanbieter Vodafone wieder da. Der Hallenbereich für Hausgeräte wird erweitert. Begleitet wird die Messe von Konferenzen und einem Unterhaltungsprogramm.
Weitere Infos
AL