Gestiegene Forschungsausgaben
Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung außerhalb der Universitäten haben sich 2006 in Deutschland um 3,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesteigert.
Wiesbaden (dpa) - Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung außerhalb der Universitäten haben sich 2006 in Deutschland um 3,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesteigert. Insgesamt gaben die außeruniversitären Forschungseinrichtungen 8,2 Milliarden Euro dafür aus, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden berichtete.
Zu den außeruniversitären Forschungseinrichtungen gehören neben den Einrichtungen von Bund, Ländern und Gemeinden auch öffentlich geförderte, private Einrichtungen ohne Erwerbszweck. Fast drei Viertel der Ausgaben entfielen auf private Forschungseinrichtungen, die von Bund und Ländern gemeinsam gefördert werden, nämlich 6,1 Milliarden Euro. Als Beispiele nannte die Behörde die Helmholtz- Zentren (2,6 Milliarden Euro), die Max-Planck-Gesellschaft (1,3 Milliarden Euro) oder die Einrichtungen der Fraunhofer-Gesellschaft (1,2 Milliarden Euro).
Die Ausgaben der außeruniversitären Forschungseinrichtungen machten zusammen mit den Forschungsausgaben der Hochschulen rund 30 Prozent der gesamten Ausgaben für Forschung und Entwicklung in Deutschland aus. Auf Unternehmen entfielen rund 70 Prozent der Forschungsausgaben. In den drei Sektoren wurden 2006 zusammen 59 Milliarden Euro ausgegeben. Dies entspricht, wie im Vorjahr, einem Anteil von 2,5 Prozent am Bruttoinlandsprodukt.
Weitere Infos:
-
Statistisches Bundesamt:
http://www.destatis.de