Handy laden in der Hosentasche
Nanoskopische Materialien mit Graphenblättchen ermöglichen energiespeichernde Textilien.
Das Handy in der Hosentasche laden? Bald könnte dies dank der neuen Entwicklung der Wissenschaftler am Institute for Frottier Materials (IFM) der Deakin University in Australien möglich sein. Unter der Leitung von Associate Professor Joselito Razal hat das IFM-
Abb.: Das nanoskopische elektrochemische Material lässt sich zu Textilien verarbeiten. (Bild: S. Seyedin et al. / RSC)
„Diese Arbeit ist ein großer Erfolg, und der mögliche Einfluss dieses Durchbruchs ist enorm! Es ist gut möglich, dass wir bald energiespeichernde Textilien haben”, so Seyedin. „Bald können wir diese Energie immer bei uns tragen.” Normalerweise ist MXene nicht „spinnbar”, aber Seyedin hat einen Weg gefunden MXene mit Graphenblättchen zu kombinieren, sodass sich ein Hightech-
„Im nächsten Schritt werden wir die kleinen Fasern zu tatsächlich tragbaren Kleidungsstücken weiterentwickeln. Dies können Hosentaschen, Armbänder oder aufgesetzte T-Shirt-
„Gerade arbeiten wir daran, noch flexiblere Möglichkeiten zu finden, die zudem auch noch gewaschen werden können. Außerdem wollen wir es schaffen, das Ausmaß der Fasern noch erheblich zu vergrößern, um größere Bereiche mit dem Faserstoff zu bedecken.” Das Projekt wurde durch das Australian Research Council (ARC) finanziert: Zum einen durch Razals Future Fellowship and Discovery Project und zum anderen durch den ARC Research Hub for Future Fibres.
Inst. Ranke-Heinemann / DE