Hintergründe und Aktuelles zum Geschehen in Japan
Wissenschaftliche Gesellschaften informieren über das Erdbeben, den Tsunami und die Reaktorstörfälle in Japan.
Wissenschaftliche Gesellschaften informieren über das Erdbeben, den Tsunami und die Reaktorstörfälle in Japan.
Seit dem 11.03.2011 überschlagen sich die Ereignisse in Japan und es fällt schwer, den Überblick über die besorgniserregende Situation in Japan zu behalten. Mit Sonderseiten erleichtern die Helmholtz-Gemeinschaft und die Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) den Zugang zu aktuellen Informationen und Sachverständigen aus der Wissenschaft.
Zu Themen wie nukleare Sicherheit, Langzeitfolgen radioaktiver Strahlung sowie zur Fernerkundung des Schadens durch Satellitenbilder, zu Erdbebenforschung und Tsunamifrüherkennung arbeiten Helmholtz-Wissenschaftler in sieben Helmholtz-Zentren. Zusätzlich wurden sechs Arbeitsgruppen eingerichtet, die sich mit den Auswirkungen der Naturkatastrophen in Japan auf die Kernkraftwerke beschäftigen und auch Rückschlüsse aus den Ereignissen für die Sicherheit deutscher Kernkraftwerke und der Energieversorgung der Zukunft ziehen werden.
- In Karlsruhe befasst sich das KIT unter anderem mit den Folgen des Bebens auf die Nuklearanlagen in Japan.
KIT-Arbeitsgruppen zur Bewertung der Vorgänge
Wettervorhersage und damit verbunden der prognostizierte Transport radioaktiven Materials - Bei der Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) werden Informationen zu den Vorkommnissen in den einzelnen Reaktoren gesammelt.
Chronologie der Ereignisse
Hintergrundinfos zu Reaktor, Kernschmelze und Gefährdungspotential
Themenseite der GRS mit aktuellem Zustand der betroffenen Reaktoren und Radiologiemessungen - Das Zentrum für Satellitengestützte Kriseninformation (ZKI) des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) bietet Karten und Satellitenbilder der betroffenen Region, sowie eine Anwendung zum Betrachten und Vergleich dieser Informationen an. Die Daten stammen von den deutschen Satelliten TerraSAR-X und RapidEye sowie vom amerikanischen WorldView-2, welche eine Auflösung von bis zu 50 Zentimetern haben.
- Am Geoforschungszentrum in Potsdam beschäftigen sich Wissenschaftler mit der geologischen Struktur der Region, dem Erdbeben und der daraus entstandenen Flutwelle. Neben Informationen der seismologischen Stationen des GEOFON-Netzwerkes sind Karten mit der resultierenden Verschiebung der Landmassen und der Ausbreitung der Flutwelle zu finden.
Themenseite des GFZ
erste wissenschaftliche Auswertung des Bebens
Helmholtz-Gemeinschaft / KK