26.02.2020

Junge Talente ringen um die Deutsche Physik-Meisterschaft

Im Physikzentrum Bad Honnef wetteifern physikbegeisterte Schüler um einen Platz im Physik-Nationalteam.

Am 28. Februar ist es wieder soweit: Dann wetteifern etwa siebzig junge, physik­begeisterte Talente zwei Tage lang im Physik­zentrum in Bad Honnef, dem Sitz der Deutschen Physika­lischen Gesell­schaft, um den Titel des deutschen Physik-Meisters. Die Schüler haben sich vorher auf Regional­wett­bewerben für die German Young Physicists’ Tournament genannte Meister­schaft qualifiziert.

Abb.: Im Physikzentrum Bad Honnef, dem Sitz der Deutschen Physikalischen...
Abb.: Im Physikzentrum Bad Honnef, dem Sitz der Deutschen Physikalischen Gesellschaft, kämpfen junge Talente vom 28. Februar bis 1. März um einen Platz im Physik-Nationalteam. (Bild: F. Wechsler, DPG)

Beim Bundeswettbewerb in Bad Honnef stellen sie nun vom 28. Februar bis 1. März in Teams aus drei Jugend­lichen jeweils eine von insgesamt 17 physika­lischen Knack­nüssen vor. Die Aufgaben sind offen formuliert und lassen sich daher auf unter­schied­lichen Niveaus angehen. Eine gegnerische Mann­schaft versucht anschließend, Schwach­stellen in der Argumen­tation zu finden. Die Teams führen danach eine kurze wissen­schaftliche Debatte. Eine Jury bewertet schließlich sowohl das präsen­tierende als auch das oppo­nierende Team, wobei nicht nur physi­kalisches Fach­wissen gefragt ist, sondern ebenso Fairness und Teamgeist.

Die Besten des Turniers kommen in die National­auswahl. Aus ihr formiert sich später die fünf­köpfige National­mann­schaft. Im Sommer vertritt sie Deutsch­land beim Inter­national Young Physicists’ Tourna­ment, dem Physik-Weltcup, der vom 9. bis 16. Juli in Timișoara im Westen Rumäniens stattfinden wird. Wegen dieses inter­natio­nalen Turniers ist Englisch bereits Turnier­sprache beim GYPT. Beim vergangenen IYPT in Warschau holte das deutsche Team mit dem zweiten Platz eine Goldmedaille.

Das GYPT wird von der Deutschen Physika­lischen Gesell­schaft und der Univer­sität Ulm geplant, organi­siert und durch­ge­führt und von der Wilhelm-und-Else-Heraeus-Stiftung finanziert.

DPG / RK

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