Katalysator mit Doppelfunktion
Pentlandit zeigt gute Eignung für die Produktion von Wasserstoff und Kohlenmonoxid.
Das Mineral Pentlandit eignet sich als Katalysator für das Recycling von Kohlendioxid und könnte somit eine Alternative zu teuren Edelmetall-
Abb.: Kai junge Puring, Stefan Piontek und Mathias Smialkowski (von links) mit der Elektrolysezelle, in der die Experimente durchgeführt wurden. (Bild: RUB, Marquard)
„Die Umwandlung von CO2 in wertvolle Ausgangsstoffe für die chemische Industrie stellt einen vielversprechenden Ansatz dar, die Klimaerwärmung zu bekämpfen“, sagt Ulf-
Sie erzeugten Elektroden aus Pentlandit und analysierten, unter welchen Bedingungen es an deren Oberfläche zur Wasserstoffbildung oder Kohlenmonoxidproduktion kam. „Vor allem die Gegenwart von Wasser an der Elektrodenoberfläche war entscheidend“, resümiert Ulf-
Pentlandit besteht aus Eisen, Nickel und Schwefel und ähnelt einigen in der Natur vorkommenden katalytisch aktiven Zentren von Enzymen, etwa denen der Wasserstoff produzierenden Hydrogenasen. „Ein großer Pluspunkt dieses Minerals ist, dass es relativ stabil gegenüber anderen chemischen Verbindungen ist, die in industriellen Abgasströmen vorkommen und wie ein Gift für viele Katalysatoren wirken“, erklärt Apfel.
RUB / DE