04.01.2005

Keine Gebühren in Berlin

Studiengebühren sind in Berlin bis Ende 2006 nach dem Willen von Wissenschaftssenator Thomas Flierl kein Thema.


Keine Gebühren in Berlin

Berlin (dpa) - Studiengebühren sind in Berlin bis Ende 2006 nach dem Willen von Wissenschaftssenator Thomas Flierl (PDS) kein Thema. Daran ändere auch das am 26. Januar erwartete Urteil des Bundesverfassungsgerichts nichts, sagte Flierl in einem dpa-Gespräch. Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) will hingegen die rechtlichen Voraussetzungen für Studiengebühren im Land schaffen, wenn das Bundesverfassungsgericht Ende Januar den Weg dafür freimacht. Die Studiengebühren in Niedersachsen sollen nach den Worten von Wulff 500 Euro pro Semester nicht übersteigen.

Flierl sagte: «In dieser Legislaturperiode wird nicht an Studiengebühren gedacht.» Sollte Karlsruhe jedoch der Klage von sechs unionsregierten Ländern stattgeben, das bundesweit geltende Verbot von Studiengebühren zu kippen, müsse in der PDS neu diskutiert werden. Der Druck auf die Berliner Hochschulen durch noch mehr Bewerbungen würde zunehmen.

Wulff sagte der dpa: «Wir arbeiten an einem sozialverträglichen Modell, wo nach dem Studium geringe Kreditzinsen gezahlt werden müssten, wenn die Absolventen über ein entsprechendes Einkommen verfügen.» Der Besuch des Kindergartens soll dagegen langfristig in Niedersachsen im letzten Jahr vor der Schule nichts mehr mehr kosten.

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