Prozesskontrolle in der Lasermaterialbearbeitung
Industriearbeitskreis für Diskussionen über Standards, Kosteneinsparpotenziale und Machbarkeitsfragen gegründet.
Im Zeitalter von Industrie 4.0 hat die Lasertechnik einen festen Platz in der Produktion. Unterschiedlichste Laserverfahren vom UKP-
Abb.: Prozessüberwachung und adaptive Regelung für das Laser-
Neue Sensoren, gekoppelt mit innovativer Signalanalyse, ermöglichen heute eine präzisere Fehlerdiagnose von laserbasierten Prozessen. Parallel dazu verfügen Laser mittlerweile gleichermaßen über hohe Leistung und hohe Brillanz. Das bedeutet, dass Laserprozesse immer schneller werden. Oft reizen Hersteller die Prozessgrenzen aus, um eine maximale Wirtschaftlichkeit zu erzielen. So werden die Prozessfenster immer kleiner, wodurch wiederum die Bedeutung der Prozessüberwachung steigt. Entsprechend hoch sind die Anforderungen an die Sensorik in der Prozesskontrolle: Geeignete Messstellen müssen im Produktionsprozess identifiziert, die richtigen Sensoren integriert und geeignete automatische Verfahren zur schnellen Erkennung von Qualitätsproblemen gefunden werden. Hier liegt eine große Herausforderung für Anwender und Hersteller.
Beim Forum Prozesskontrolle während des AKL’16 hat es sich schon abgezeichnet: Das Interesse an neuen Entwicklungen in der Prozesskontrolle seitens der Anwender ist groß. Um dem Bedarf an Unterstützung in diesem Bereich gerecht zu werden, gaben die Fraunhofer-
Der Arbeitskreis wendet sich an Anwender von Laserverfahren der unterschiedlichsten Branchen. Zusammen mit den Forschungseinrichtungen können diese hier vorwettbewerbliche Projekte definieren und durchführen wie beispielsweise Machbarkeitsstudien oder Benchmarks. Mitglieder des Arbeitskreises bekommen Zugang zu aktuellem Expertenwissen und Trendanalysen. Insbesondere wird hier der unmittelbare Austausch der Anwender untereinander sowie mit Experten gefördert. Zusätzlich erhalten die Mitglieder einen direkten Zugang zu Forschungs- und Förderprojekten sowie Schulungsangebote. Finanziert werden die Aktivitäten des Arbeitskreises durch Mitgliedsbeiträge. Bislang sind rund zehn interessierte Unternehmen mit den Veranstaltern im Gespräch. Das Kick-
Fh.-ILT / RK