31.03.2009

Schavan eröffnet Deutsch-Chinesisches Jahr der Wissenschaft und Bildung

Fokus auf Spitzenforschung und Bildungspolitik – Ministerin: "Wir wollen enger mit Chinas Unis zusammenarbeiten"



Fokus auf Spitzenforschung und Bildungspolitik – Ministerin: "Wir wollen enger mit Chinas Unis zusammenarbeiten"

Die Bundesregierung will die deutsch-chinesische Zusammenarbeit in der Wissenschaft und Bildung intensivieren. Einen wichtigen Impuls dafür soll das "Deutsch-Chinesische Jahr der Wissenschaft und Bildung 2009/2010" geben, das Bundesforschungsministerin Annette Schavan, ihr chinesischer Amtskollege Wan Gang und die chinesische Bildungsvizeministerin Chen Xiaoya mit einer gemeinsamen Veranstaltung mit der Freien Universität Berlin am 30. März 2009 eröffnete. Schwerpunkte des Jahres sind die Kooperationen von Hochschulen beider Länder, die berufliche Bildung und die Spitzenforschung. Schavan unterzeichnete bei der Veranstaltung eine gemeinsame Erklärung mit der chinesischen Seite über die Zusammenarbeit im Wissenschafts- und Bildungsjahr.

Schavan sagte bei der Auftaktveranstaltung: "China ist ein wichtiger Partner Deutschlands in der Wissenschaft und Forschung. In Zukunft wollen wir sehr viel enger mit den Hochschulen in China zusammenarbeiten. Auch in der beruflichen Bildung gibt es ein großes Interesse an einem produktiven Erfahrungsaustausch. Ich bin sicher: Das Wissenschafts- und Bildungsjahr wird uns wertvolle Anstöße für die Kooperation zwischen Deutschland und China in der Bildung und Wissenschaft geben."

Zahlreiche Veranstaltungen in Deutschland und China füllen die Schwerpunkte des Jahres mit Leben. Im Anschluss an den Auftakt organisiert die Freie Universität in Berlin eine Begegnung deutscher Hochschulen mit Vertretern chinesischer Exzellenzuniversitäten. Dabei sollen sich neue Partner für zukünftige Kooperationen finden. Hier sollen auch die im Jahre 2010 stattfindenden informativen "China-Wochen" an deutschen Hochschulen vorbereitet werden.

Um die langfristige, strukturelle Zusammenarbeit zwischen Deutschland und China zu verbessern sollen gemeinsame Forschungs- und Entwicklungsprojekte in Zukunftsfeldern wie Klima-, Energie- und Gesundheitsforschung auf den Weg gebracht werden. Außerdem ist geplant, das Angebot an deutsch-chinesischen Studiengänge mit Doppelabschlüssen auszubauen.

Ende Juni 2009 findet in Lindau das Nobelpreisträgertreffen mit Beteiligung chinesischer Gäste statt; darüber hinaus wird es Alumni-Treffen geben, es werden Chinesische Delegationen durch Deutschland reisen und mit Vertretern aus Wissenschaft, Bildung und Industrie zusammentreffen. Daneben soll es zahlreiche weitere deutsch-chinesische Veranstaltungen im Forschungs- und Bildungsbereich geben, die durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert werden.

In China werden unter Beteiligung des BMBF und weiterer Wissenschafts- und Mittlerorganisationen im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Deutschland und China - Gemeinsam in Bewegung" in Shenyang im Juni 2009 und in Wuhan im Oktober 2009 Ausstellungen und Veranstaltungen organisiert. Feierlich beendet wird das Deutsch-Chinesische Jahr voraussichtlich im Mai 2010 bei der Expo in Shanghai.

BMBF


Weitere Infos:



AL

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