19.05.2016

Stephen Hawking in Hannover

Update: Vortrag aus gesundheitlichen Gründen abgesagt

Stephen Hawking spricht am Donnerstag, 26. Mai 2016, um 18 Uhr an der Leibniz Universität Hannover im Lichthof des Welfen­schlosses über „Quantum Black Holes“. Einlass ist ab 17 Uhr mit freier Platzwahl. Der Astrophysiker, der an einer Tagung von Gravitations­wellen­forschern in Hannover teilnimmt, hält den öffentlichen Vortrag in englischer Sprache. Wer im Lichthof keinen Platz mehr findet, kann den Vortrag per Über­tragung in einem der großen Hörsäle der Universität miterleben. Die Teilnahme ist kostenfrei, allerdings steht sowohl für den Lichthof als auch für die Hörsäle nur eine begrenzte Zahl von Zuhörer­plätzen zur Verfügung. Der Eintritt ist deshalb nur gegen Vorlage eines Tickets möglich. Aufgrund der Bekanntheit von Stephen Hawking ist mit großem Publikums­interesse zu rechnen.

Die Ticketvergabe erfolgt am Donnerstag, 19. Mai, sowie Freitag, 20. Mai, jeweils von 14 bis 19 Uhr im Lichthof der Leibniz Universität (solange der Vorrat reicht). Wenn die Karten für den Lichthof vergeben sind, geht es mit der Ticket­ausgabe für die Übertragung in die Hörsäle weiter. Da die Möglichkeit besteht, dass der Vortrag aus gesund­heitlichen Gründen kurzfristig ausfallen muss, werden Karten­inhaber gebeten, sich regelmäßig unter www.uni-hannover.de zu informieren. Dort wird veröffentlicht, falls Stephen Hawking kurz­fristig absagt und hier finden Sie auch aktuelle Hinweise zur Ticket­ausgabe, sollten die verfügbaren Tickets vergeben sein.

Der 74-jährige Stephen Hawking reist auf Einladung von Bruce Allen, Honorar­professor der Leibniz Universität und Direktor am Max-Planck-Institut für Gravitations­physik Hannover, nach Deutschland. Allen, der bei Hawking promoviert hat, freut sich sehr, dass der durch die Krankheit ALS stark beeinträchtigte Wissenschaftler an der Tagung in Hannover teilnehmen kann.

„Dass Stephen Hawking während seines Aufenthaltes einen Vortrag bei uns an der Universität halten möchte, ist eine ganz besondere Ehre für uns“, sagt Volker Epping, Präsident der Leibniz Universität.

Stephen Hawking war von 1979 bis 2009 Inhaber des renommierten Lucasischen Lehrstuhls für Mathematik an der Universität Cambridge. Er lieferte bedeutende Arbeiten zur Kosmologie, Allgemeinen Relativitäts­theorie und zur Physik der Schwarzen Löcher. Einer breiten Öffentlichkeit wurde er durch seine populär­wissenschaftlichen Bücher über moderne Physik bekannt. Der theoretische Physiker war auch mehrfach an Filmen und Fernseh­sendungen beteiligt und meldet sich gerne politisch zu Wort. Bei Hawking wurde 1963 die Krankheit Amyotrophe Lateral­sklerose (ALS) diagnostiziert, durch die er auf einen Rollstuhl angewiesen ist und infolge der er die Fähigkeit zu sprechen verloren hat. Er kommuniziert über einen Sprach­computer, den er mit Augen­bewegungen steuert. Da Stephen Hawkings Gesundheits­zustand eine kurzfristige Absage von Veranstaltungen erforderlich machen kann, wird der Stand tagesaktuell unter www.uni-hannover.de veröffentlicht.

LUH / DE

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