Sterne wie gemalt
Mit MATISSE nimmt das leistungsfähigste Infrarot-Interferometer den Betrieb auf.
Nach zwölfjähriger Bauzeit hat das neue MATISSE-
Abb.: Das MATISSE-Instrument hat Anfang 2018 seine ersten Beobachtungen am Very Large Telescope Interferometer (VLTI) erfolgreich durchgeführt. (Bild: ESO / MATISSE consortium)
MATISSE, das Multi AperTure mid-
Das Instrument wurde unter der Leitung des Observatoire de la Côte d'Azur und mit Beteiligung mehrerer europäischer Institute, darunter das Institut für Astrophysik der Universität Wien, entwickelt. „Die Lichtwege zwischen vier Teleskopen auf tausendstel Millimeter auszugleichen ist alleine schon eine Spitzenleistung, dieses Problem auch noch bei so langen optischen Wellenlängen zu lösen, wo Optik und Detektoren viel komplexer sind, ist wirklich herausragend", freut sich Josef Hron, der Projektverantwortliche in Wien.
Das Instrument fokussiert auf junge Sterne, um die sich Planeten bilden, und untersucht Sterne in späteren Stadien ihres Lebens sowie die Umgebung schwarzer Löcher in den Zentren von Galaxien. Die ersten Beobachtungen mit den VLTI-
U. Wien / DE