22.10.2003

US-Universitäten und Colleges heben Studiengebühren drastisch an

Studieren in den USA ist spürbar teurer geworden. Angesichts knapper Staatshilfen und Kürzungen im Bildungsetat haben die öffentlichen Colleges und Universitäten ihre Gebühren drastisch angehoben.

US-Universitäten und Colleges heben Studiengebühren drastisch an

Washington (dpa) - Studieren in den USA ist spürbar teurer geworden. Angesichts knapper Staatshilfen und Kürzungen im Bildungsetat haben die öffentlichen Colleges und Universitäten ihre Gebühren drastisch angehoben. Wie die «New York Times» am Mittwoch berichtete, erhöhten die öffentlichen Universitäten ihre Gebühren allein in diesem Jahr um 14 Prozent. Dies sei der stärkste Anstieg seit mindestens einem Vierteljahrhundert.

Weniger stark fiel der Anstieg der Studiengebühren an den privaten Hochschulen aus. Sie erhöhten die Preise im Schnitt um sechs Prozess. Damit müssen amerikanische Studenten im Schnitt für den Besuch einer privaten Universität 19 710 Dollar (16 800 Euro) Gebühren zahlen; bei einer staatlichen Hochschule sind es 4694 Dollar.

«Es hat keinen Sinn zu bestreiten, dass dies eine schlechte Nachricht ist», sagte der Direktor des Bildungsverbandes American Council on Education, David Ward. Er verwies aber darauf, dass auch die Stipendien erhöht wurden.

Nach einer kürlich veröffentlichten Studie leiden die amerikanischen Universitäten massiv unter den staatlichen Kürzungen. So haben viele Bundesstaaten die Ausgaben für die höhere Bildung um 2,2 Prozent gekürzt, einige geben in diesem Jahr sogar neun Prozent weniger aus. Republikanische Abgeordnete warfen den Colleges dagegen schlechte Haushaltsführung vor.

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