Verschränkung in der Quantenwelt
In der neuen Ausgabe von Physikkonkret informiert die DPG über die Hintergründe des diesjährigen Physiknobelpreises.
Die drei diesjährigen Physik-Nobelpreisträger Aspect, Clauser und Zeilinger haben eines der rätselhaftesten Phänomene der Quantenwelt – die Verschränkung – mit ausgefeilten Experimenten bestätigt. Damit widerlegten sie Einsteins Vermutung, die Quantenmechanik sei unvollständig. Heute legen diese Experimente und die Verschränkung den Grundstein für eine neue Ära der Quantentechnologie: von Sensoren über Kryptographie bis zu Computern.
Das neue Physikkonkret der Deutschen Physikalischen Gesellschaft zeigt auf, dass die „von niemandem verstandene Quantenmechanik“ (Vermutung von R. Feynman) heute ein wichtiges und verlässliches Werkzeug in unserem Alltag ist: Ein Großteil der Produkte, die auf dem Weltmarkt gehandelt werden, beruhen darauf bis hin zur Definition des kg, welches auf dem Marktplatz um die Ecke zum Abwiegen genutzt wird.
Die Faktenblätter dieser Reihe bereiten in allgemeinverständlicher und kompakter Form Informationen zu aktuellen wissenschaftlichen und wissenschaftspolitischen Themen auf. Der gemeinnützige Verein möchte damit unter anderem dazu beitragen, die Gesellschaft sowie Entscheidungsträgerinnen oder -träger in Politik, Wirtschaft und Industrie mit Informationen zu zentralen Fragen der Physik zu versorgen. Damit nimmt die DPG ihre Verantwortung als neutrale und größte physikalische Fachgesellschaft der Welt wahr.
DPG / JOL