20.06.2024

Viel Bewegung in der Rangliste

Mit der TU und der LMU München erreichen erstmals zwei deutsche Universitäten die Top 30 beim Times Higher Education Ranking im Fachgebiet „Physik und Astronomie“.

Kerstin Sonnabend

Gemeinhin tut sich eher wenig bei internationalen Rankings von Universitäten – die ersten Plätze scheinen wie in Stein gemeißelt. Eine Ausnahme stellt das gerade veröffentlichte Times Higher Education (THE) Ranking im Fachgebiet „Physik und Astronomie“ dar. Nicht nur an der Spitze hat sich einiges bewegt: Die Princeton University findet sich als letztjähriger Spitzenreiter nur noch auf Rang 6. Am besten schneidet dieses Mal das California Institute of Technology ab und überholt damit auch die US-amerikanische Konkurrenz aus Harvard, Stanford und vom Massachusetts Institute of Technology. Auf Platz 5 folgt mit der University of Cambridge in Großbritannien die erste europäische Institution.

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Aus deutscher Sicht gibt es Erfreuliches zu berichten, hält doch der Aufwärtstrend der vergangenen Jahre an und hat nun erstmals zu zwei Einträgen in den Top 30 geführt: Nationale Spitzenreiter sind die TU und die LMU in München auf Rang 22 und 27. Mit Platz 40 nimmt die Universität Bonn national betrachtet den dritten Rang ein – und überholt damit die Universität Heidelberg (42), die sich im internationalen Vergleich aber um einen Platz nach vorne schieben konnte. Mit neun Institutionen in den Top 100 schneidet Deutschland hinter den USA (38) und dem Vereinigten Königreich (10) im Ländervergleich am besten ab; dahinter folgen China (7) und Frankreich (5). 

Die angegebenen Platzierungen beruhen auf der Auswertung, die Besonderheiten in den Naturwissenschaften zum Beispiel im Vergleich zu Lebenswissenschaften berücksichtigt. Bleiben diese außen vor, ergeben sich zahlreiche Abweichungen. Bewertet wurden 18 Indikatoren, die sich den Kategorien Forschungsumfeld und -qualität, Internationalität, Lehre und Verhältnis zur Industrie, zuordnen lassen. Online ist es möglich, das Ranking nach diesen Kategorien, nach Ländern und nach Fachgebieten einzuschränken. 

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