Vielseitige Laserforschung
Neue Projekte zu Hochleistung-Glasfaserverstärkern, Beschichtungen und flüssigkeitsgeführten Laserstrahlen am Laser Zentrum Hannover.
Mit drei Teilprojekten ist das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) am neuen Schwerpunkt „Hybride Numerische Optik“ des Hannoverschen Zentrums für Optische Technologien (HOT) der Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover beteiligt. Der Schwerpunkt wird bis Herbst 2018 durch das „Niedersächsische Vorab“ mit knapp einer Million Euro unterstützt. Das LZH arbeitet in dem neuen Kompetenzzentrum für optische Simulation zu den Themen Hochleistungs-
Abb.: Gegenüberstellung einer amorphen und einer kristallinen Titandioxid-Struktur (Bild: LZH)
Im Teilprojekt „Dynamische Lichtpropagation in Hochleistungs-
Im Teilprojekt „Strukturelle und optische Eigenschaften dielektrischer Schichten“ werden in der Abteilung Laserkomponenten unterschiedliche Simulationstechniken kombiniert, um Beschichtungsprozesse zu optimieren. Dabei wollen die Wissenschaftler verstehen, wie die Schichteigenschaften und das Zerstörverhalten von den Beschichtungsparametern beeinflusst werden. Dazu kombinieren sie ein klassisches Wachstumsmodell mit quantenmechanischen Simulationstechniken. So können sie sowohl die strukturellen als auch optischen und elektronischen Eigenschaften der gewachsenen Schichtstrukturen bestimmen.
Im Teilprojekt „Simulation der Lichtleiteigenschaften in koaxial strömenden Fluidpaaren mittels wellenoptischer Lichtpropagation in fluiddynamisch und thermisch aufgeprägten Brechungsindexverteilungen“ wollen die Forscher die Strahlführung in strömenden Flüssigkeiten simulieren. Die Wissenschaftler der Abteilung Produktions- und Systemtechnik wollen dazu die Lichtausbreitung in flüssigen oder gasförmigen Lichtwellenleitern mit einem hybriden Ansatz vorhersagen. Dazu simulieren sie zum einen eine strömende Fluidsäule am Beispiel eines Zwei-
LZH / DE