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(a) Orbitale (b) Propeller (c) Einspritzvorgang
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(a) Orbitale
(b) Propeller
(c) Einspritzvorgang
Abb.: An einem Hochdruckprüfstand wird der Einspritzvorgang von Rapsöl in einen Brennraum untersucht und optimiert. (Bild: Markus Lüft, KIT)
Biokraftstoffe setzen bei der Verbrennung in etwa nur so viel CO2 frei, wie die Pflanzen beim Wachstum aus der Atmosphäre aufgenommen haben. Unter zusätzlicher Berücksichtigung von Anbau, Verarbeitung und Transport spart Rapsölkraftstoff im Vergleich zu Dieselkraftstoff daher mindestens 57 Prozent der Treibhausgasemissionen ein ohne dabei eine Konkurrenz zur Nahrungs- und Futtermittelproduktion darzustellen. Dieses Potential wollen Wissenschaftler des KIT-Instituts für Kolbenmaschinen (IFKM) und des Technologie- und Förderzentrums (TFZ) in Straubing für Eisenbahnzüge und Binnenschiffe nutzbar machen.
Zu diesem Zweck untersuchen sie, wie sich eine effiziente Verbrennung mit minimalem Schadstoffausstoß erreichen lässt. An einem gläsernen Hochdruckprüfstand beobachten und optimieren die Forscher, wie sich der Rapsölkraftstoff im Brennraum in feinste Tröpfchen auflöst und mit der Verbrennungsluft vermischt. Dies ist Voraussetzung dafür, dass ein möglichst großer Teil der im Kraftstoff gespeicherten Energie in Motorleistung umgewandelt wird und der Schadstoffausstoß minimal ist. Im kommenden Jahr werden die Untersuchungen an realen Dieselmotoren, deren Einspritzsysteme speziell auf die Verwendung von Rapsölkraftstoff abgestimmt sind, in Eisenbahntriebwagen und Binnenschiffen fortgesetzt.
KIT / MH