31.01.2007

Weniger klimaschädigende Stoffe

Deutsche Unternehmen haben den Einsatz klimaschädlicher Stoffe im Jahr 2005 leicht verringert.

Wiesbaden (dpa) - Deutsche Unternehmen haben den Einsatz klimaschädlicher Stoffe im Jahr 2005 leicht verringert. Nach Feststellung des Statistischen Bundesamtes ging die Verwendung dieser Substanzen im Jahresvergleich um 2,6 Prozent auf 7160 Tonnen zurück. Die so genannten klimawirksamen Stoffe sind vor allem Fluorverbindungen und Kohlenwasserstoffe, die bei der Produktion von Kühl- und Klimaanlagen, als Treibmittel in Spraydosen sowie zur Herstellung von Schaumstoffen eingesetzt werden. Nicht dazu gehören Gase wie das Kohlendioxid (CO2), die ebenfalls den Treibhauseffekt fördern.

Die klimaschädlichen Stoffe wurden am häufigsten mit 3134 Tonnen bei der Herstellung von Kraftwagen und Kfz-Teilen verwendet. Es folgte die Maschinenbaubranche mit 1420 Tonnen und die chemische Industrie mit 993 Tonnen. Von der Gesamtmenge der klimaschädlichen Stoffe wurden rund 80 Prozent als Kältemittel eingesetzt und davon entfielen wiederum 75 Prozent auf den so genannten teilhalogenierten Fluorkohlenwasserstoff R134a. Dieser werde insbesondere in Klimaanlagen für Autos sowie in Kühl- und Gefrierschränken für den Haushalt gebraucht.

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