21.07.2005

Zahl der BAföG-Empfänger steigt

Rund 810 000 Schüler und Studenten erhielten 2004 Geld nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG).


Zahl der BAföG-Empfänger steigt

Wiesbaden/Berlin (dpa) - Die Zahl der BAföG-Empfänger in Deutschland hat weiter zugenommen. Rund 810 000 Schüler und Studenten erhielten 2004 Geld nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG), vier Prozent mehr als im Vorjahr. Der Anstieg ist nach Angaben des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden vom Donnerstag auf die Gesetzesänderung vom April 2001 zurückzuführen.

Mehr als 497 000 Geförderte waren Studenten (plus drei Prozent) und gut 312 000 Schüler (plus sechs Prozent). Ein Schüler bekam im Durchschnitt 303 Euro im Monat, ein Student 371 Euro, genauso viel wie im Vorjahr. 49 Prozent (plus zwei Prozentpunkte) erhielten den maximalen Förderungsbetrag, also 585 Euro.

Ein knappes Drittel der Geförderten wohnte noch bei seinen Eltern. Die Höhe des BAföG hängt von der Ausbildungsstätte, der Unterbringung und dem Einkommen der Geförderten und ihrer Eltern ab. Studierende bekommen die Hälfte als Zuschuss und die andere Hälfte als zinsfreies Darlehen; Schüler bekommen ausschließlich Zuschüsse.

Seit der Gesetzesänderung 2001 ist die Zahl der Empfänger nach Darstellung der Statistiker kontinuierlich gestiegen, allerdings jedes Jahr schwächer. Vor 2001 habe es zwei Jahre lang eine leichte Zunahme «und vor 1999 nur Rückgänge» gegeben.

Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn (SPD) bezeichnete das BAföG als ein «wirksames Instrument zur Umsetzung von Chancengleichheit». «Es ist gelungen, wieder den Anschluss an internationale Durchschnittswerte zu erreichen.» Die Studienanfängerquote sei im Vergleich zu 1998 um fast zehn Prozentpunkte gestiegen.

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