06.10.2006

Zum Mond nicht ohne die USA

NASA-Direktor Michael Griffin ist von einer Sonderstellung der USA in der Raumfahrt überzeugt.

Washington (dpa) - NASA-Direktor Michael Griffin ist von einer Sonderstellung der USA in der Raumfahrt überzeugt. In der «Zeit» verteidigt er die Entwicklung des Shuttle-Nachfolgers ohne Partner, trotz vorheriger Kooperationsangebote an die europäische Raumfahrtindustrie: «Weil die neue Raumkapsel unser Beitrag bei der Rückkehr vom Mond wird. Die Europäer können sich überlegen, welches Labor sie von uns auf den Mond gebracht haben wollen. Fakt ist doch: Nur die USA und keine andere Nation kann für den Zugang zum Mond sorgen.» Deshalb sei die Frage an die anderen Länder nur: «Wie wollt ihr diese Chance nutzen?» Die USA werden die Reise zum Mond auf jeden Fall antreten: «Wir werden nicht zu Hause bleiben, nur weil andere das wollen.»

Griffin verteidigt die strenge Geheimhaltung der USA gegenüber Partnern: «Es ist wegen der Exportkontrollen wirklich schwierig, mit uns zusammenzuarbeiten. Aber die Regeln sollen ja die Verbreitung von Raketentechnologie an Leute verhindern, die uns nicht wohlgesinnt sind.» Es sei für «die Europäer besser, nicht länger über unsere Exportkontrollen zu klagen. Wir müssen getrennt arbeiten und die Einzelteile am Ende nach einem intelligenten Plan zusammenfügen,» sagte Griffin der Wochenzeitung.

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