Physik Journal 7 / 2003

Cover

Auch im Zentrum der nächstgelegenen aktiven Galaxie, Centaurus A, vermuten Astronomen ein gigantisches Schwarzes Loch. (Quelle: E. J. Schreier (STScI)/NASA)

Meinung

Karl-Heinz Glaßmeier7/2003Seite 3

Raumfahrt auf dem Prüfstand

Inhaltsverzeichnis

7/2003Seite 1

Juli/August

Auch im Zentrum der nächstgelegenen aktiven Galaxie, Centaurus A, vermuten Astronomen ein gigantisches Schwarzes Loch. (Quelle: E. J. Schreier (STScI)/NASA)

Aktuell

Stefan Jorda7/2003Seite 6

Der Tanz der Elemente

Stefan Jorda7/2003Seite 7

Maschinen für die Zukunft

Stefan Jorda, Alexander Pawlak7/2003Seite 8

Deutsche Forschungsgemeinschaft: Wer wirbt die meisten Mittel ein?Sonderforschungsbereiche und Schwerpunktprogramme

7/2003Seite 9

Spatenstich für Magnetlabor

Alexander Pawlak7/2003Seite 10

MPG: Geschlossene Abteilungen

7/2003Seite 10

Preisträger von jugend forscht ausgezeichnet

Alexander Pawlak7/2003Seite 10

Alles Nano, oder was?

Rainer Scharf7/2003Seite 11

USA

· Grünes Licht für neue Kernwaffen· Neuer Betreiber für Los Alamos· Pentagon will Forschungslabors schließen· Naturwissenschaftlicher Unterricht soll besser werden· Geld für Nanotechnologie

Thomas Otto7/2003Seite 13

Frankreich

· Protest gegen Kürzungen

High-Tech

Max Rauner7/2003Seite 14

Minensuche mit dem LaserNeustart ohne WartezeitSchwingkreise in ReifenGecko-Tape aus dem Labor

Im Brennpunkt

Matthias Vojta und Achim Rosch7/2003Seite 16

Bose-Einstein-Kondensation von Magnonen

Sonja Franke-Arnold7/2003Seite 17

Eine geometrische Phase im Raum der Lichtmoden

Hans Aschauer und Hans J. Briegel7/2003Seite 18

Sauber verschränkt

Leserbriefe

Frank Stäudner7/2003Seite 20

Die Praxis sieht anders aus

Zu ''Fast eine Nullrunde'' von Alexander Pawlak, Mai 2003, S. 7

Antonia Rötger7/2003Seite 20

Unterrichten lernen Lehrer nicht

Zu ''Fachlehrer ohne Fach'' von Konrad Kleinknecht, Mai 2003, S. 3, mit Erwiderung von Konrad Kleinknecht

Thomas Dörfler7/2003Seite 20

Gesamtbilanz der Photovoltaik betrachten

Zu ''Die Solarzelle - Energie von oben'' von Ulrich Kilian, April 2003, S. 54

Wolfgang Weidlich, Günter Haag7/2003Seite 22

Sozialwissenschaftler kritisieren ''Physikalismus''

Zu ''Schwerpunktheft Physik sozio-ökonomischer Systeme'', Mai 2003

Frühjahrstagung

Eberhard Tiemann7/2003Seite 25

67. Physikertagung in Hannover - Vielfalt begeistert

Roland Sauerbrey7/2003Seite 27

''Was tun die Physiker?''

7/2003Seite 31

Tagungsnachlese Hannover

Wolfgang Frühwald7/2003Seite 84

Angst vor der Wissenschaft?

7/2003Seite 90

Tagungsnachlese Dresden

7/2003Seite 98

Tagungsnachlese Aachen, Tübingen, Augsburg

Preisträger

Martin Gutzwiller7/2003Seite 39

Von den Übergangsmetallen zur Spurformel

Der Ursprung des Magnetismus von Eisen, Kobalt und Nickel lässt sich bereits im Wasserstoff-Molekül erkennen. Dessen zwei Elektronen bewegen sich nach Hund frei, gehen sich aber gemäß Heitler und London im selben Atom aus dem Weg. Wie sieht nun eine Wellenfunktion für die vielen Elektronen im Nickel aus, die diese beiden Anforderungen erfüllt? Ist es möglich, das Spektrum von wenigen Elektronen in verschiedenen Umgebungen klassisch zu verstehen? Etwa das Wasserstoff-Atom in einem starken magnetischen Feld, die Doppel-Anregung im Helium-Atom, oder die elektromagnetischen Schwingungen in einem Hohlraum? Die Spurformel vermittelt eine direkte Beziehung zwischen den Energie-Niveaus (oder Resonanzen) und den klassischen, periodischen Bahnen, wobei man entweder auf Grund der periodischen Bahnen das Spektrum berechnen, oder das experimentelle Spektrum direkt auf die klassischen Bahnen zurückführen kann.

Reinhard Genzel7/2003Seite 45

Massereiche Schwarze Löcher

Mit der adaptiven Optik in großen bodengebundenen Teleskopen sowie mit empfindlichen neuen Instrumenten für den Infrarotwellenlängenbereich ist es in den letzten Jahren gelungen, die Bewegung von Sternen im Zentrum unserer Milchstraße bis auf Skalen von zehn Lichtstunden zu verfolgen. Diese Messungen und insbesondere der Nachweis von Sternen auf Kepler-Bahnen um die kompakte Radioquelle SgrA* liefern einen überzeugenden Beweis, dass SgrA* ein massereiches Schwarzes Loch von etwa drei Millionen Sonnenmassen sein muss. Fast alle größeren Galaxien in unserer Nachbarschaft scheinen ebenfalls solche zentralen Schwarzen Löcher zu beherbergen. Diese massereichen Löcher sind bereits ein bis zwei Milliarden Jahre nach dem Urknall entstanden bei Prozessen, die offenbar eng mit der Entstehung der Galaxien selbst verknüpft waren.

Hartmut Löwen7/2003Seite 51

Was ist hart an der Weichen Materie?

Zur reichhaltigen Welt der Weichen Materie gehören Dispersionskolloide, Polymere, Tenside, Membranen und biologische Makromoleküle. Allen ist gemein, dass sie in einem Zustand zwischen fest und flüssig ''leben'' und auf der mesoskopischen Skala - zwischen Nano- und Mikrometern - Strukturen aufweisen. Deswegen reagiert Weiche Materie besonders empfindlich auf äußere mechanische Störungen. Hart an der Weichen Materie ist die Vorhersage ihrer makroskopischen Eigenschaften ausgehend von ihren mikroskopischen Bausteinen, da gleich zwei Brückenschläge zu meistern sind: zunächst von den mikroskopischen zu mesoskopischen und dann weiter zu den makroskopischen Längenskalen. Deswegen bezeichnet man Systeme der Weichen Materie auch als ''komplexe Flüssigkeiten''. Pfiffige Konzepte aus der statistischen Physik demonstrieren, dass ''komplex'' glücklicherweise nicht unbedingt ''kompliziert'' bedeutet.

Brian Foster7/2003Seite 57

Heavy quarks and leptons in particle physics

The concept of quarks and leptons as the basis for the understanding of the fundamental structure of matter and forces was established in the late sixties and early seventies, culminating in the discovery of the J/ψ particle in the so-called ''November revolution'' of 1974. This particle was subsequently interpreted as the bound state of a new heavy quark, the charm quark, and its antiparticle. The subsequent discovery of the heavy lepton, the τ, and the even heavier bottom and top quarks completed the picture of the fermion content of the Standard Model of particle physics.

Christoph H. Keitel7/2003Seite 61

Relativistische Quantendynamik in intensiven Laserfeldern

Mehrfach geladene Ionen in extrem starken Laserpulsen bilden ein relativ genau kontrollierbares Szenario der relativistischen Quantendynamik. Trotz der enormen Anziehungskräfte in Ionen lässt sich durch sehr intensive Laserfelder erreichen, dass ein Elektron mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit durch den Potentialberg des Ions heraustunnelt. Bei ähnlicher Größe der konkurrierenden Kräfte bewegt sich das Elektron daraufhin periodisch um den Kern. Die Wechselwirkung der hoch energetischen Elektronen mit dem Kern kann zur Emission von harter Röntgenstrahlung führen, die zudem aufgrund der Regelmäßigkeit der laser-induzierten Dynamik kohärent ist.

Klaas Bergmann7/2003Seite 67

Atome und Moleküle unter Kontrolle

Der Wunsch, Atome und Moleküle durch Laserstrahlung zu manipulieren oder zu kontrollieren, ist fast so alt wie der Laser selbst. Heute lassen sich Atome und Moleküle mit Lasern in nahezu beliebigen Quantenzuständen oder deren Überlagerungen präparieren. Der Weg dahin war spannend. Über die in Kaiserslautern zurückgelegte Strecke wird in diesem Artikel berichtet.

Uta Fritze-von Alvensleben7/2003Seite 73

Die Entwicklung von Galaxien auf kosmologischen Zeitskalen

Eine der fundamentalen Fragen der heutigen Astrophysik ist, wie aus dem außerordentlich homogenen, isotropen und einfachen Urplasma die heute beobachtete wunderbare Vielfalt von Galaxien entstehen konnte. Angesichts der kosmologischen Zeitskalen, auf denen sich Galaxien entwickeln, sind alle Beobachtungen Momentaufnahmen. Daher lassen sich nur im detaillierten Vergleich zwischen Beobachtungen und numerischen Modellen Entwicklungszusammenhänge verstehen und z. B. auf sog. tiefen Belichtungen unter den schwachen, entfernten, jungen Galaxien Vorläufer bestimmter Galaxientypen identifizieren, die wir heute in geringer Entfernung beobachten. Ein solches numerisches Modell, das erstmals die spektrale und die chemische Entwicklung von Galaxien gekoppelt auf kosmologischen Zeitskalen beschreibt, haben wir in meiner Arbeitsgruppe an der Universitätssternwarte Göttingen in den letzten Jahren entwickelt.

Christian Peth, Sebastian Kranzusch und Klaus Mann7/2003Seite 79

Metrologie im extrem-ultravioletten Spektralbereich

Um immer leistungsfähigere Schaltkreise in der Mikroelektronik zu realisieren, bedarf es Strahlungsquellen mit immer kleineren Wellenlängen, mit denen sich die winzigen Strukturen herstellen lassen. Eine aussichtsreiche Methode dafür ist die Projektionslithographie mit extrem-ultraviolettem Licht (EUV). Die Anforderungen für einen industriellen Einsatz sind jedoch enorm. Zunächst gilt es deshalb, die EUV-Quellen umfassend zu charakterisieren. Dabei erweist sich das Prinzip der Lochkamera als äußerst nützlich.

Industrie und Wirtschaft

Rainer Scharf7/2003Seite 102

Physik und Kommunikation

Physik im Alltag

Ulrich Kilian7/2003Seite 106

Gewusst wo - Satellitennavigation

Bücher/Software

Martin Holthaus7/2003Seite 108

J. Honerkamp: Statistical Physics. An Advanced Approach with Applications

Frank Schweitzer7/2003Seite 108

B. M. Roehner: Patterns of Speculation. A Study in Observational Econophysics

Jessica Hartwich, R. Johannes Luyken7/2003Seite 108

Kwok K. Ng: Complete Guide to Semiconductor Devices

Uwe Klann7/2003Seite 109

K. Heinloth: Die Energiefrage

Antje Ohlhoff7/2003Seite 109

P. S. Addison: The Illustrated Wavelet Transform Handbook

Manfred R. Schroeder7/2003Seite 109

I. Johnston: Measured Tones. The Interplay of Physics and Music

Horst Fichtner7/2003Seite 109

G. W. Prölss: Physik des erdnahen Weltraums

Thomas W. Beneke, Wolfgang W. Schwippert7/2003Seite 110

Software: Mathcad 11

Tagungsberichte

Klaus Heinloth7/2003Seite 111

Energieforschung300. WEH-Seminar

Jens-Uwe Sommer, Helmut Schiessel7/2003Seite 111

New Approaches and Perspectives in Polymer Physics298. WEH-Seminar

Monika Bessenrodt-Weberpals7/2003Seite 112

Improving the Status of Women in Physics

Michael Vorländer, Martin Klemenz7/2003Seite 112

29. Jahrestagung für Akustik

DPG

7/2003Seite 113

Wahlen zum DPG-Vorstand 2003

7/2003Seite 113

Niederschrift der Ordentlichen Mitgliederversammlung 2003

7/2003Seite 116

Protokoll der Sitzungen von Vorstand und Vorstandsrat in Hannover

7/2003Seite 133

Bewerberliste

7/2003Seite 134

Tagungskalender

Physikzentrum Magnus-Haus

7/2003Seite 135

Aufnahmeantrag

7/2003Seite 137

Jahresbericht 2002

Rubriken

7/2003Seite 13

Impressum

7/2003Seite 13

Klick ins Web

7/2003Seite 23

Personalien

7/2003Seite 118

Notizen

7/2003Seite 119

Neue Produkte

7/2003Seite 129

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