125 Jahre Röntgenstrahlung
Ein neues Physikkonkret der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG) würdigt die Entdeckung der Röntgenstrahlung.
Es war eine Zufallsentdeckung – so wie manch anderer technologischer Durchbruch: Bei Arbeiten in seinem Würzburger Laboratorium entdeckte Wilhelm Conrad Röntgen vor 125 Jahren, dass seine Entladungsröhre Kristalle zum Fluoreszieren anregte. Die Strahlen konnten sogar Knochen im Körper eines Menschen sichtbar machen. Heute ist die nach ihm benannte Strahlung nicht nur eines der wichtigsten Instrumente der Medizin, sondern sie eignet sich ebenso zur zerstörungsfreien Werkstoffprüfung oder zur Durchmusterung des Alls.
Das aktuelle Physikkonkret der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG) ist diesem Jubiläum gewidmet. Gleichzeitig wäre Röntgen heuer 175 Jahre alt geworden – und damit genau so alt wie die Deutsche Physikalische Gesellschaft! Was 1845 mit sechs jungen Wissenschaftlern aus dem Kolloquium von Gustav Magnus als „Physikalische Gesellschaft zu Berlin“ begann, wurde zur „Deutschen Physikalischen Gesellschaft“ mit mittlerweile über 55.000 Mitgliedern.
Die DPG feiert das Jubiläum mit vielfältigen Aktivitäten. Dabei steht jedes Vierteljahr unter einem anderen Motto. Das 1. Quartal steht unter dem Leitspruch: Physik als Naturerkenntnis. Exemplarisch dafür steht das Physikkonkret zur Entdeckung der Röntgenstrahlung.
DPG / DE