Die üblichen Verdächtigen
Das neue QS World University Ranking ist erschienen, das nach Fächern sortiert ist.
Die Ergebnisse sind wenig überraschend und unterscheiden sich in Physik und Astronomie nur leicht von denen früherer Jahre. So belegen die gleichen Hochschulen wie vor drei Jahren in diesen Fächern die ersten fünf Plätze, mit nur geringfügig anderer Reihenfolge. Der erste Platz geht an das Massachusetts Institute of Technology (MIT), gefolgt von den US-Universitäten Harvard und Stanford, der britischen Hochschule in Cambridge und der University of California, Berkeley.
Die besten deutschen Universitäten in Physik und Astronomie sind wieder einmal die LMU München (Platz 13), die TU München (Platz 17) und das Karlsruher Institut für Technologie (Platz 23). Die Universität Heidelberg konnte sich leicht verbessern von Platz 35 im Jahr 2013 auf Platz 28. Die RWTH Aachen ist um 10 Plätze abgerutscht und liegt nun auf Rang 40.
Die Ergebnisse des Rankings stützen sich auf den akademischen Ruf der jeweiligen Institution, der durch eine Umfrage unter Wissenschaftlern erhoben wurde, das Ansehen bei Arbeitgebern, die Anzahl der Zitierungen pro Veröffentlichung sowie den sog. H-Index. Er basiert auf einer Auswahl der meist zitierten Arbeiten eines Wissenschaftlers und deren Zitationen in anderen Publikationen.
Neben dem QS Ranking erscheinen regelmäßig diverse weitere Rankings wie das THE-Ranking, das Shanghai-Ranking oder das CHE-Ranking. Die Ergebnisse unterscheiden sich zwischen den Rankings teilweise deutlich. Wem also die aktuellen Ergebnisse nicht zusagen, der wartet einfach auf das nächste Ranking.
Anja Hauck