Ein ultrakompakter Photodetektor
Datendurchsatz von bis zu vierzig Gigabit pro Sekunde.
Glasfaserkabel transportieren Informationen mit Lichtgeschwindigkeit über weite Entfernungen. Am Ziel müssen die optischen Signale in elektrische Signale gewandelt werden. Forscher am Karlsruher Institut für Technologie haben einen neuartigen Photodetektor entwickelt, dessen geringer Platzbedarf neue Maßstäbe setzt: Das Bauteil weist eine Grundfläche von weniger als einem Millionstel Quadratmillimeter auf, ohne die Datenübertragungsrate zu beeinträchtigen.
Abb.: Ein plasmonischer Detektor, der direkt an einen Silizium-
Diese weltweit kleinsten Photodetektoren für die optische Datenübertragung eröffnen die Möglichkeit, durch integrierte optische Schaltungen die Leistungsfähigkeit optischer Kommunikationssysteme erheblich zu steigern, denn sie lassen sich platzsparend in großen Stückzahlen auf optischen Chips integrieren. Experimentell haben die Forscher einen Datendurchsatz von bis zu vierzig Gigabit pro Sekunde erreicht. „Mit diesem Bauteil lässt sich der Inhalt einer kompletten DVD in einem Bruchteil einer Sekunde übertragen“, erläutert Sascha Mühlbrandt vom KIT. Diese Geschwindigkeit könne sogar noch weiter erhöht werden.
Ein besonderer Vorteil der verringerten Baugröße ist, dass der Photodetektor mit elektronischen Komponenten auf demselben CMOS-
Der leistungsstarke Photodetektor nutzt Oberflächen-
KIT / RK