04.07.2014

GSI-Doktorandenpreis 2013

Mohammad Shahab Sanjari für Arbeit über Teilchendetektion in Speicherringen ausgezeichnet.

Am Dienstag, dem 1. Juli 2014, hat GSI zum ersten Mal einen Doktorandenpreis verliehen. Preisträger ist Dr. Mohammad Shahab Sanjari, der den Preis für seine Promotionsarbeit über Teilchendetektion in Speicherringen erhält. Den mit einem Preisgeld von 1.000 Euro dotierten Preis übergaben GSI-Forschungsdirektor Professor Karlheinz Langanke und Nathalie Benedikt aus dem Vorstand von Pfeiffer Vacuum gemeinsam im Rahmen des GSI-Kolloquiums. Pfeiffer Vacuum sponsert den Preis, der von nun an jährlich verliehen werden soll.

Abb.: Dr. Mohammad Shahab Sanjari (l.) mit Nathalie Benedikt (Vorstand Pfeiffer Vacuum) und Professor Karlheinz Langanke (GSI-Forschungsdirektor). (Bild: GSI)

Dr. Mohammad Shahab Sanjari entwickelte für seine Doktorarbeit "Resonant pickups for non-destructive single-particle detection in heavy ion storage rings and first experiments" (dt. Resonante Messgeber für zerstörungsfreie Detektion einzelner Teilchen in Schwerionenspeicherringen und erste Experimente) an der Goethe-Universität in Frankfurt ein neuartiges, nicht-destruktives Detektorsystem für Experimente mit gespeicherten Ionen und setzte es in ersten Experimenten am GSI-Speicherring ESR erfolgreich ein. Das neue System zeichnet sich durch eine extrem hohe Empfindlichkeit aus, die es erlaubt, die Umlauffrequenzen einzelner Ionen zu messen und dynamische Prozesse zu untersuchen. Aufgrund der exzellenten Nachweissensitivität wurde der Detektor bereits als Standarddiagnoseelement im ESR implementiert. Ein Einsatz an den Speicherringen der im Bau befindlichen Beschleunigeranlage FAIR ist ebenfalls geplant.

Nathalie Benedikt gratulierte dem Preisträger und sagte: „Es ist für Pfeiffer Vacuum sehr wichtig die Spitzenforschung und insbesondere den Nachwuchs zu fördern.“ Der GSI-Doktorandenpreis wurde in diesem Jahr erstmals für die beste Doktorarbeit des Jahres 2013 auf einem Gebiet der Forschung und technologischen Entwicklung für die zukünftige Beschleunigeranlage FAIR ausgeschrieben, die aktuell in internationaler Zusammenarbeit errichtet und an die bestehenden GSI-Beschleuniger angeschlossen wird. „FAIR lockt bereits jetzt junge Wissenschaftler aus aller Welt“, sagt Karlheinz Langanke. „Sie leisten mit ihrer innovativen Forschung bei HGS-HIRe wichtige Beiträge zur Entwicklung der neuen Beschleunigeranlage und der Detektoren.“

Teilnahmeberechtigt war, wer im Jahr 2013 promoviert worden ist und durch GSI im Rahmen der strategischen Partnerschaften mit den Universitäten in Darmstadt, Frankfurt, Gießen, Heidelberg, Jena, Mainz oder durch das Forschungs- und Entwicklungsprogramm gefördert wurde. Aktuell arbeiten über 350 Doktorandinnen und Doktoranden im Rahmen der Graduiertenschule HGS-HIRe (Helmholtz Graduate School for Hadron and Ion Research) an ihren Promotionsarbeiten über GSI und FAIR.

Pfeiffer Vaccum / GSI / LK

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