Höchstmarke für Solarmodule
Rekord-Modul-Wirkungsgrad von 20,2 Prozent mit PERC-Solarzellen.
Das Institut für Solarenergieforschung Hameln (ISFH), ein An-Institut der Leibniz-Universität Hannover, steigert den Modul-
Abb.: Nahaufnahme der hocheffizienten Solarmodule (Bild: ISFH)
Das Modul besteht aus 120 halbierten Solarzellen, die einen mittleren Wirkungsgrad von 20,8 Prozent aufweisen. Durch das Halbzellendesign reduziert sich der Strom im Zellstring, was sich positiv in einer deutlichen Minderung von Serienwiderstandsverlusten zeigt. Zur Steigerung des Modulwirkungsgrads wurde der Abstand zwischen den Zellen minimiert. Die daraus resultierende Modulfläche ohne Rahmen beträgt 1,5 Quadratmeter. Um auch das Licht zur Stromgeneration zu nutzen, das auf die Zellverbinder und in die Zellzwischenräume trifft, wurden hochreflektierende und strukturierte Materialien verwendet, die das Licht auf die Solarzelle leiten. „Dieser Rekordwirkungsgrad ist das Ergebnis einer eng miteinander verzahnten Entwicklung des PERC-
Für die Herstellung der p-dotierten PERC-
Etwa achtzig Prozent aller heute industriell produzierten Solarzellen bestehen aus p-dotierten, kristallinen Silizium-Wafern in Kombination mit Siebdruckmetallisierung. Da neben den Materialkosten in der Modulherstellung vor allem die Systemkosten mit der Modulfläche wachsen, ist die demonstrierte Optimierung des Modulwirkungsgrades von hoher Relevanz für die Senkung der Gestehungskosten von photovoltaisch erzeugtem Strom.
ISFH / DE