15.12.2011

Licht macht Druck

Die Verbindung von Quantenoptik mit Mikro- und Nanomechanik in der Quanten-Optomechanik ermöglicht es, die mechanischen Eigenschaften von massiven mechanischen Oszillatoren zu kontrollieren.

Schon heute kann die Bewegung mechanischer Objekte von einigen Mikrometern Größe per Laserkühlung bis ins Quantenregime eingefroren werden. Das eröffnet völlig neue Perspektiven sowohl für makroskopische Quantenexperimente, die unser Weltbild grundlegend in Frage stellen, als auch für neue Quanteninformationstechnologien.

Abb.: Optomechanische Struktur aus unserem VCQ-Labor an der Universität Wien (Bild: U. Wien)

Aktuelle Experimente versuchen bereits in ein Regime vorzudringen, in dem die mechanische Bewegung von massiven Objekten aufgrund von Quantensuperposition oder Verschränkung nicht mehr klassisch verstanden werden kann.

Über die jüngsten Fortschritte auf diesem Gebiet berichten Nikolai Kiesel, Witlef Wieczorek, Simon Gröblacher und Markus Aspelmeyer vom Vienna Center for Quantum Sciences and Technology (VCQ) in Physik in unserer Zeit 2011, 42 (6), 276. Dieser Aufsatz steht bis zum 20.12. für Nichtabonnenten zum freien Download zur Verfügung, DOI 10.1002/piuz.201101283.

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