19.01.2007

Mehr Freiraum für Mäzene?

Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft hat mehr Anreize und steuerliche Freiräume für Mäzenatentum verlangt.

Mehr Freiraum für Mäzene?

Berlin (dpa) - Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft hat mehr Anreize und steuerliche Freiräume für Mäzenatentum verlangt. «Der Staat muss der Tatkraft von Unternehmen und Bürgern mehr Raum geben», sagte Stifterverbands-Präsident Arend Oetker am Donnerstag in Berlin. So könne auch in Deutschland mehr privates Kapital für Wissenschaft und Bildung mobilisiert werden.

Oetker warnte davor, die geplante Reform des Spenden- und Gemeinnützigkeitsrechts zu verwässern. «Steueranreize für Stifter kosten den Staat kein Geld, sondern bringen ihm welches ein.» Die Anhebung des Spendenabzugs für gemeinnützige Zwecke auf einheitlich 20 Prozent und die Anhebung des abzugsfähigen Höchstbetrages bei der Stiftungserrichtung auf 750 000 Euro werde Bildung und Wissenschaft mehr privates Kapital zuführen und die staatliche Forschungsförderung ergänzen.

Im vergangenen Jahr hat der Stifterverband aus überlassenem Vermögen Erträge von insgesamt knapp 33 Millionen Euro erzielen können. Dies sei das beste Ergebnis in der nunmehr 50-jährigen Geschichte des Stifterverbandes. Für seine Programme konnte der Stifterverband insgesamt 20,5 Millionen Euro aufwenden. Größter Einzelposten war die Förderung von Stiftungsprofessuren mit gut 10 Millionen Euro. Die deutschen Wissenschaftsorganisationen wurden mit knapp 5 Millionen Euro unterstützt.

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