15.07.2008

Nur drei Prozent der Uni-Absolventen sind arbeitslos

Ein Studium bleibt ein guter Schutz vor Arbeitslosigkeit. Vor allem Absolventen technisch-wissenschaftlicher Fächer sind nur sehr wenig von Arbeitslosigkeit betroffen.

Studie:

Berlin (dpa) - Ein Studium bleibt ein guter Schutz vor Arbeitslosigkeit. Von den Universitäts-Absolventen des Prüfungsjahrgangs 2001 seien fünf Jahre nach dem Examen nur drei Prozent arbeitslos gewesen, fasst der «Tagesspiegel» (Dienstag) eine ihm vorliegende Studie im Auftrag des Bundesforschungsministeriums zusammen. Unter den Absolventen der Fachhochschulen desselben Jahrgangs hatten demnach zwei Prozent keine Arbeit. Einer regulären Erwerbstätigkeit als Arbeitnehmer oder Selbstständiger seien 86 Prozent der Befragten nachgegangen. Für die Studie habe das Hochschul-Informationssystem (HIS) 5400 Absolventen befragt.

Besonders hoch sei der Anteil der regulär Erwerbstätigen unter den Fachhochschulabsolventen der Elektrotechnik, des Maschinenbaus und des Wirtschaftsingenieurwesens mit je 97 Prozent. Auch unter den Uni- Absolventen schnitten die Technikwissenschaftler mit ähnlichen Werten am besten ab. Die Quote der regulär beschäftigen Sprach- und Kulturwissenschaftler liege bei 80 Prozent. 67 Prozent der Uni- Absolventen hätten angegeben, sie seien «adäquat» beschäftigt. Zwischen Frauen und Männern bestehe laut Studie in der Berufswelt immer noch ein Gefälle. Die Männer des Jahrgangs 2001 verdienten im Schnitt 8600 Euro mehr im Jahr als die Frauen. «Beinahe ausschließlich» hätten Frauen angegeben, nach dem Examen Zeit für Kinderbetreuung aufgewendet zu haben anstatt zu arbeiten.

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