19.05.2009

Österreich steht zum Forschungsprojekt CERN

Die Alpenrepublik wollte 2011 aus dem europäischen Forschungsprojekt CERN aussteigen - und will das nun doch nicht mehr.

Österreich steht zum Forschungsprojekt CERN

Wien (dpa) - Österreich wollte 2011 aus dem europäischen Forschungsprojekt CERN aussteigen - und will das nun doch nicht mehr. Bundeskanzler Werner Faymann stoppte am Montag Planungen, die sein Wissenschaftsminister Johannes Hahn vor rund eineinhalb Wochen verkündet hatte. Er beendete damit die hitzige Debatte über die Entscheidung von Hahn, die bei Wissenschaftlern in der Alpenrepublik auf heftige Ablehnung gestoßen war. Nach einem Gespräch mit dem Minister sagte Faymann, er könne sich «einen Austritt (aus CERN) nicht vorstellen, ich bin dagegen». Seine Partei (SPÖ) werde dem Ausstiegsplan im Kabinett nicht zustimmen.

Hahn hatte den Ausstieg aus dem Projekt in der Schweiz damit begründet, dass Österreichs Beteiligung einen zu großen Anteil des Forschungsetats verschlinge. Faymann dagegen sah Österreichs Ruf im Bereich der Wissenschaft gefährdet. «Reputation und Ansehen Österreichs ist etwas, das übergeordnetes Interesse hat.»

Weitere Infos:


KR

Content Ad

Auf der Suche nach dem besten Signal-Rausch-Verhältnis?

Auf der Suche nach dem besten Signal-Rausch-Verhältnis?

Bringen Sie Ihre Messungen auf ein neues Level - wie weltweit bereits mehr als 1000 Labore vor Ihnen. Der MFLI Lock-In Verstärker setzt Maßstäbe in der Signalanalyse und in einem herausragenden Signal-Rausch-Verhältnis.

Sonderhefte

Physics' Best und Best of
Sonderausgaben

Physics' Best und Best of

Die Sonder­ausgaben präsentieren kompakt und übersichtlich neue Produkt­informationen und ihre Anwendungen und bieten für Nutzer wie Unternehmen ein zusätzliches Forum.

Meist gelesen

Photo
16.10.2025 • NachrichtForschung

Nachschub aus dem All

Die Proto-Erde bildete sich in drei Millionen Jahren, lebensnotwendige Elemente wie Wasser oder Kohlenstoffverbindungen jedoch brachte erst eine spätere planetare Kollision.

Themen