31.10.2025 • VakuumDünne Schichten

Rudolf-Jaeckel-Preis 2025 für Holger Kersten

Die Deutsche Vakuum-Gesellschaft zeichnet den Kieler Plasmaphysiker auf der V2025-Konferenz in Dresden aus.

In Anerkennung der großen Verdienste von Professor Dr. Rudolf Jaeckel um die Vakuum­physik und verwandte Gebiete, verleiht die DVG seit 2006 jährlich den „Rudolf-Jaeckel-Preis der Deut­schen Vakuum­gesell­schaft“. Die DVG verleiht den Preis erleiht den Preis 2025 an Prof. Dr. Holger Kersten „in Würdigung seiner heraus­ragenden Leis­tungen auf den von der DVG betreuten Wissen­schafts- und Technologie­bereichen insbesondere für seine Arbeiten in der Plasma­physik, der Methoden­entwicklung zur Plasma­diagnostik und beim plasma-basierten Schicht­wachstum.“ Die DVG würdigte damit sowohl seine wissen­schaft­lichen Beiträge als auch seine Bedeutung für die Anwendung plasma­physikali­scher Methoden in Forschung und Industrie.

Holger Kersten (l.) empfängt die Medaille und die Urkunde des Rudolf-Jaeckel-Preises 2025 von DVG-Präsident Sven Ulrich.
Holger Kersten (l.) empfängt die Medaille und die Urkunde des Rudolf-Jaeckel-Preises 2025 von DVG-Präsident Sven Ulrich.
Quelle: DVG

Kersten ist Professor am Institut für Experimentelle und Angewandte Physik der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel; seine Forschungsschwerpunkte umfassen Plasmaphysik, Plasmadiagnostik, Dünnschicht- und Oberflächentechnologien sowie die Anwendung komplexer/plasmabasierter Prozesse. Seine langjährige wissenschaftliche Tätigkeit ist durch zahlreiche Publikationen und internationale Vorträge dokumentiert.

Der diesjährige Preisträger ist der DVG eng verbunden: Er wurde erstmals 2020 in den Vorstandsrat der Deutschen Vakuum-Gesellschaft gewählt und bringt sich dort aktiv in die Arbeit der Gesellschaft ein. Seine Mitarbeit im Vorstandsrat unterstreicht seine langjährige Verbindung zwischen Forschung und fachlicher Gemeinschaft sowie sein Engagement für den wissenschaftlich-technischen Austausch.

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Im Rahmen der V2025 hielt Prof. Kersten seinen Preisträger­vortrag mit dem Titel „Gas dis­charge Physics: Examples for basics, diagnos­tics and appli­cations“. Die Laudatio auf den Preisträger wurde in der eigenen Preis­träger-Session von Prof. Dr. Sven Ulrich gehalten, Leiter der Abtei­lung Stoff­verbunde und Dünn­schichten am am Institut für Ange­wandte Materi­alien des KIT und Präsi­dent der DVG.

Der Rudolf-Jaeckel-Preis der Deutschen-Vakuum­gesellschaft DVG, betont die Bedeu­tung von Grund­lagen­forschung und metho­discher Inno­vation in den vakuum- und plasma­bezogenen Wissen­schaften. Mit der Aus­zeich­nung von Prof. Kersten sendet die DVG ein deutliches Signal für die Relevanz plasma­physika­lischer For­schung für industri­elle Anwen­dungen – etwa in der Ober­flächen­technik, Energie­technik, Mikro-/Nano­ferti­gung und Umwelt­technik. [DVG / dre]

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