Russischer Physik-Nobelpreisträger Ginzburg tot
Der im Alter von 93 Jahren verstorbene Forscher war 2003 für seine Theorie der Supraleitfähigkeit mit dem Nobelpreis geehrt worden.
Der im Alter von 93 Jahren verstorbene Forscher war 2003 für seine Theorie der Supraleitfähigkeit mit dem Nobelpreis geehrt worden.
Der russische Physik-Nobelpreisträger und Mit-Entwickler der sowjetischen Wasserstoffbombe, Vitali Ginzburg, ist im Alter von 93 Jahren gestorben. Der 1916 in Moskau geborene Forscher war 2003 für seine Theorie der Supraleitfähigkeit mit dem Nobelpreis geehrt worden.
Ginzburg sei am 8. November 2009 nach einem Herzstillstand gestorben, teilte die Akademie der Wissenschaften in Moskau nach Angaben der Agentur Interfax mit. Ginzburg, der seine Karriere als Assistent in einem Röntgenlabor begonnen hatte, gilt wie der Physiker und spätere Regime-Gegner Andrej Sacharow (1921-1989) als einer der Väter der sowjetischen Wasserstoffbombe in den 1950er Jahren.
DPA
Weitere Infos
- Buchrezension von Rudolf Huebner: V. L. Ginzburg: On Superconductivity and Superfluidity. Physik Journal 11/2009, S. 58 (2009)
- Website der Akademie der Wissenschaften in Moskau:
www.ras.ru/index.aspx
AL