02.10.2008

Schott-Solar-Börsengang wird zur Hängepartie

Der geplante Börsengang der Solarfirma verzögert sich wegen der Finanzmarktkrise.



Mainz (dpa) - Der geplante Börsengang der Solarfirma Schott Solar wird wegen der Finanzmarktkrise zur Hängepartie. Das Mainzer Unternehmen, das ursprünglich bereits am 19. September 2008 an die Börse sollte, verlängert die Zeichnungsfrist um eine Woche bis zum 8. Oktober. Die Erstnotiz soll am 9. Oktober erfolgen. Als Grund führte das Unternehmen die neuesten Entwicklungen an den internationalen Kapitalmärkten an, insbesondere die Ablehnung des Rettungsplans für die US-Finanzbranche.

Schott Solar erhofft sich aus dem Börsengang einen Bruttoerlös von bis zu 546 Millionen Euro. Mit dem Geld will das Unternehmen den Ausbau der Produktion im In- und Ausland vorantreiben. Schott Solar fertigt Komponenten für Solarkraftwerke sowie Photovoltaikprodukte wie Solarzellen und -module.

Die Gesellschaft und die betreuenden Banken behalten sich jedoch vor, den bis 8. Oktober laufenden Angebotszeitraum zu verkürzen. Eine Reduzierung der Zeichnungsspanne sei nicht vorgesehen. «Wir wollen uns nicht zu jedem Preis an die Börse begeben», betonte der Sprecher. Es gebe für Schott Solar keine Zeitnot. Die Finanzierung der weiteren Ausbaupläne sei durch die Schott AG gesichert.


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