Superhydrophobic Coatings for Technical Applications
Process for the production of mechanically stable, superhydrophobic surfaces
In dieser Arbeit entwickelte Beschichtungen zeigen, dass zwei Strukturebenen erforderlich sind, um Superhydrophobie mit WKW >150° herzustellen, nämlich eine Mikrostruktur, die mit einer Submikro- bzw. Nanostruktur aus hydrophoben Materialien überlagert ist. Diese doppelt strukturierten, hierarchisch aufgebauten, ähnlich den an manchen Pflanzenblättern vorgefundenen Oberflächenstrukturen (Lotusblatt), führen zu den hochmobilen Cassie/Baxter Tropfen. Die Beschichtungen wurden spritztechnisch auf gestrahlte, stochastisch raue Metalloberflächen, insbesondere Edelstahl, aufgebracht. Die Strukturen der über Flammspritzen aufgebrachten anorganischen und der versinterten organischen Materialien und die physikalischen und chemischen Eigenschaften der reinen und kompositen Fluorpolymere, führten zu verschiedenen, hierarchischen, feinststrukturierten, superhydrophoben Oberflächen mit WKW bis > 170°. Die Beschichtungen sind mechanisch relativ stabil und eignen sich für verschiedene technische Anwendungen.
Volkmar J. Eigenbrod, Christina Hensch, Hans K. Pulker