Transmutation – Was tun mit dem nuklearen Abfall?
Wissenschaftlicher Abendvortrag und Podiumsdiskussion am Dienstag, 9. April 2013 im Magnus-Haus Berlin.
Abb.: Physik konkret Ausgabe 14, November 2012 zum Thema Transmutation (DPG)
Abgebrannter Brennstoff aus Kernkraftwerken bleibt Hunderttausende von Jahren radioaktiv. Die „Partitioning and Transmutation“-Technik könnte das Problem teilweise entschärfen. Das Verfahren wandelt langlebige Radionuklide durch Beschuss mit schnellen Neutronen in ungefährlichere Stoffe um. Somit werden sowohl die Menge wie auch die Lagerzeit des Abfalls drastisch reduziert. Dieses erfordert jedoch die Entwicklung von speziellen beschleunigergetriebenen Transmutationsanlagen.
Die DPG lädt Sie ein am 9. April um 18.30 zum Vortrag von Dr.-Ing. Joachim Knebel, Sprecher des Helmholtz-Programms Nukleare Sicherheitsforschung sowie des Helmholtz Querschnittsthemas Elektromobilität am Karlsruher Institut für Technologie. Dem schließt sich eine Podiumsdiskussion „PRO und CON zur Transmutation“ an unter Leitung von Dr. Daniel Lingenhöhl, Spektrum der Wissenschaft Verlag, Heidelberg. Neben Joachim Knebel nehmen teil: Dipl.-Ing. Michael Sailer vom Öko-Institut e. V., Berlin, Mitglied der Reaktorsicherheitskommission und Vorsitzender der Entsorgungskommission, sowie Prof. Dr. Wolfgang Eberhardt von der Technische Universität Berlin, ehemaliges Mitglied des Direktoriums des Forschungsverbunds Erneuerbare Energien (FVEE).
Anschließend haben Sie während einer kleinen Bewirtung in der Remise, gefördert durch die WE-Heraeus-Stiftung, Zeit für weitere Diskussionen.
DPG / OD