21.09.2009

Zwei Drittel aller Studienanfänger wählten Bachelorstudium

Die Studierenden im ersten Fachsemester eines Bachelorstudiums nehmen im Vergleich zum vorhergehenden Wintersemester um 25% zu.

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, haben an deutschen Hochschulen im Wintersemester 2008/2009 insgesamt 455 300 Studierende ein Studium im ersten Fachsemester begonnen. Das waren 12% mehr als im Vorjahr. Der Anteil der Studierenden der Mathematik und Naturwissenschaften liegt bei 16.6% - bezogen auf die 396 610 Studierenden im ersten Hochschulsemester (s. Abb.).

66% aller Studienanfängerinnen und -anfänger (301 800) schrieben sich in einen Bachelorstudiengang ein. Damit nahmen die Studierenden im ersten Fachsemester eines Bachelorstudiums im Vergleich zum vorhergehenden Wintersemester um 25% zu.


Abb.: Studienanfänger/-innen nach Fächergruppen im ersten Hochschulsemester des Studienjahres 2008/2009. Der Anteil der Studierenden der Mathematik und Naturwissenschaften liegt bei 16.6% bezogen auf die 396 610 Studierenden im ersten Hochschulsemester
. (Bild: Destatis) 

Relativ weit fortgeschritten ist die Umstellung auf das zweistufige Studiensystem mit Bachelor- und Masterstudiengängen bei den Fachhochschulabschlüssen. Von 156 000 Studienanfängerinnen und -anfängern, die einen Abschluss an Fachhochschulen anstreben, schrieben sich 83% in einen Bachelorstudiengang ein. Dagegen immatrikulierten sich von 249 100 Studienanfängerinnen und -anfängern an Universitäten nur 65% in einen Bachelorstudiengang. Im Vergleich zum Vorjahr nahm die Zahl der Studierenden im ersten Fachsemester eines Bachelorstudiums bei den Fachhochschulen um 30%, bei den Universitäten dagegen nur um 22% zu.

Statistische Bundesamt (Destatis)/KP

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