20.07.2006

50 Jahre FZK

Das heutige Forschungszentrum Karlsruhe (FZK) wurde am 19. Juli 1956 als Reaktorbetriebsgesellschaft - später Kernforschungszentrum Karlsruhe - gegründet.

Karlsruhe (dpa) - Das Forschungszentrum Karlsruhe feiert in diesem Jahr sein 50-jähriges Bestehen. Am 19. Juli 1956 als Reaktorbetriebsgesellschaft - später Kernforschungszentrum Karlsruhe - gegründet, hat das Zentrum derzeit über 3800 Beschäftigte. Mit seinen mehr als 1400 Wissenschaftlern zählt es zu den größten unabhängigen Forschungseinrichtungen in Europa. Es ist Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

Die Gründungsurkunde war noch vom damaligen Atomminister Franz Josef Strauß (CSU) unterschrieben worden. Hauptgesellschafter des Zentrums, das 12 Kilometer nördlich von Karlsruhe in Eggenstein- Leopoldshafen liegt, ist mit einem Anteil von 90 Prozent der Bund. Das Land Baden-Württemberg ist mit 10 Prozent beteiligt. 2005 betrug das Jahresbudget des Forschungszentrums insgesamt rund 400 Millionen Euro. Davon entfallen 310 Millionen auf die Forschung und rund 90 auf die Stilllegung nuklearer Anlagen.

Die ursprünglichen Aktivitäten galten den ersten Kernreaktoren in der Bundesrepublik. Ende 1962 nahm der erste deutsche Eigenbaureaktor, der Forschungsreaktor FR2, seinen Betrieb auf. Später wandelten sich die Forschungsthemen. Die aktuellen Schwerpunkte liegen in den Sparten Umwelt, Energie, Gesundheit, Mikrosystemtechnik, Nanotechnologie, wissenschaftliches Rechnen (Grid-Computing) sowie Struktur der Materie. Künftig sollen Energieforschung, Nano- und Mikrotechnologie sowie die Struktur der Materie im Mittelpunkt stehen.

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