17.11.2006

Acht neue SFB

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft richtet zum 1. Januar 2007 acht neue Sonderforschungsbereiche (SFB) ein, darunter zwei in der Physik.



Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) richtet zum 1. Januar 2007 acht neue Sonderforschungsbereiche (SFB) ein. Dazu gehören neben sechs ortsgebundenen SFB auch zwei auf bis zu drei Standorte verteilte SFB/Transregios. Die Forschungsvorhaben beschäftigen sich mit Elementarteilchen, Knochenregeneration sowie dem Wechselspiel zwischen Erde, Vegetation und Atmosphäre.

Über die Einrichtungen hinaus bewilligte der zuständige Ausschuss in seinen Sitzungen vom 13. bis 15. November 2006 die Fortsetzung von 18 SFB für eine weitere Förderperiode. Mit den neu bewilligten Projekten fördert die DFG ab dem 1. Januar 2007 insgesamt 262 SFB, darunter 32 SFB/Transregios. Die Fördersumme für 2006 beläuft sich auf insgesamt rund 420 Millionen Euro.

Als Neuerung im Programm unterstützt die DFG seit Anfang des laufenden Jahres gezielt die Öffentlichkeitsarbeit von SFB. Das Interesse an diesem Angebot ist groß und einige Anträge zur Öffentlichkeitsarbeit befinden sich bereits bei der DFG in der Begutachtung. Ab sofort können SFB außerdem Mittel für „integrierte Graduiertenkollegs“ einwerben. Damit werden Strukturen zur Förderung von Doktorandinnen und Doktoranden, die sich in Graduiertenkollegs bewährt haben, in systematischer Weise auch für SFB genutzt.

In der Physik gibt es zwei neue SFB:

  • Der SFB/Transregio 27 „Neutrinos und andere schwach wechselwirkende Teilchen in Physik, Astrophysik und Kosmologie“ an der Technischen Universität München, den Universitäten Karlsruhe und Tübingen sowie einigen außeruniversitären Forschungseinrichtungen beschäftigt sich mit Neutrinos als sehr speziellen Elementarteilchen, um über deren Untersuchung grundlegende und drängende Fragen der modernen Physik zu lösen.
    (Sprecherhochschule: Technische Universität München, Sprecher: Lothar Oberauer)
  • Die „Dynamische Simulation von Systemen mit großen Teilchenzahlen“ erlaubt es, komplexe Phänomene aus den Ingenieurwissenschaften und angrenzenden Fächern zu untersuchen, die mit klassischen Ansätzen nicht beschrieben werden können. Der an der Universität Stuttgart angesiedelte gleichnamige SFB 716 legt dafür die Grundlagen.
    (Sprecherhochschule: Universität Stuttgart, Sprecher: Hans Hasse)

Quelle: DFG

Weitere Infos:

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