Ausstellung: 'Himmlisches in Büchern'
Heidelberger Universität zeigt Astronomische Schriften und Instrumente aus sechs Jahrhunderten.
Heidelberger Universität zeigt Astronomische Schriften und Instrumente aus sechs Jahrhunderten.
Mit der Geschichte der Astronomie und ihrem Einfluss auf die Kultur beschäftigt sich eine Ausstellung, die unter dem Titel „Himmlisches aus Büchern“ vom 13. November 2009 bis zum 13. September 2010 in der Universitätsbibliothek Heidelberg zu sehen sein wird. Sie zeigt zum „Internationalen Jahr der Astronomie“ astronomische Schriften und Instrumente aus sechs Jahrhunderten. Die Präsentation ist in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Astronomie der Universität Heidelberg (ZAH) entstanden und wird von der Klaus Tschira Stiftung (KTS) unterstützt.
Abb.: Karte des Nordhimmels (1661) im Bestand der Universitätsbibliothek Heidelberg (Bild: Universität Heidelberg)
Die Ausstellung „Himmlisches in Büchern“ umfasst fünf Sektionen, die die Entwicklung des Kalenders im Abendland ebenso thematisieren wie den Wandel der Himmelsabbildungen von handgezeichneten Sternkonstellationen zu Gigapixel-Aufnahmen. Ausgewählte Schlaglichter der Astronomiegeschichte werden ergänzt durch „Einsichten“, die im Laufe der Jahrhunderte aus den sich weiterentwickelnden Beobachtungs- und Abbildungsmöglichkeiten gewonnen wurden. Dokumentiert wird darüber hinaus die Bedeutung Heidelbergs für die Astronomie: Die Ruperto Carola war historisch bedeutsam für die Entwicklung dieser Wissenschaftsdisziplin, und Heidelberg ist auch heute ein Ort überaus aktiver astronomischer Forschung.
Mit dem 2009 ausgerufenen „Jahr der Astronomie“ erinnern die Vereinten Nationen an Galileo Galilei, der vor 400 Jahren erstmals ein Fernrohr gen Himmel gerichtet hat. Er entdeckte damit unter anderem die Phasen der Venus und erblickte als Erster die vier großen Monde des Jupiters, die ihm zu Ehren heute die Galileischen genannt werden.
Die Ausstellung befindet sich in den Ausstellungsräumen der Universitätsbibliothek Heidelberg, Plöck 107-109, und ist täglich von 10.00 bis 18.00 Uhr (außer feiertags) geöffnet. Der Eintritt ist frei.
Einige der in der Ausstellung gezeigten Bände wurden vollständig digitalisiert und online auf der Website der Universitätsbibliothek Heidelberg bereitgestellt. Eine interaktive Benutzerführung lädt ein zum virtuellen Blättern in den altehrwürdigen Werken.
Universität Heidelberg
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AL