08.10.2012

Der heißeste Ort Deutschlands

MPI für Plasmaphysik lädt zum virtuellen Rundgang in die Fusionskammer von ASDEX Upgrade.

Direkt vor Ort, in die Plasmakammer der großen Fusionsforschungsanlage ASDEX Upgrade in Garching bei München, führt das 360-Grad-Panorama auf den Internet-Seiten des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik (IPP). Der spektakuläre Rundgang bringt den Betrachter mitten in das sonst nur Fachleuten zugängliche Herz der Anlage – an den heißesten Ort in Deutschland, wo Plasmen mit Temperaturen über 100 Millionen Grad erzeugt werden. Ebenso zugänglich wird die technikbestückte Peripherie der Anlage oder der Kontrollraum, von dem aus die Experimente gesteuert werden.

Abb.: Der virtuelle Rundgang bietet Einblicke bis ins Herz der Anlage. (V. Steger / IPP)

Via PC, Tablet-Computer oder Smartphone kann man den Blick in alle Winkel werfen und sich bis an die einzelnen Schrauben heranzoomen. In kurzen Videoeinspielern erklären IPP-Doktorandinnen und -Doktoranden ihren Arbeitsplatz: Ziel der Wissenschaftler ist ein Kraftwerk, in dem miteinander verschmelzende Atomkerne Energie liefern – ähnlich wie in der Sonne.

Aufgenommen hat die Panoramen der in München ansässige Fotograf Volker Steger. Für die im Zuge dieser Arbeiten entstandene Kugelpanorama-Projektion der Plasmakammer erhielt er kürzlich den „Deutschen Preis für Wissenschaftsfotografie 2012“ in der Kategorie Einzelfoto. Die prämierte Aufnahme zeige den Innenraum von ASDEX Upgrade in der geheimnisvollen Anmutung einer Science-Fiction-Kulisse, so die Jury.

IPP / DE

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