Effizienter Automobilbau mit Lasertechnik
Jenoptik präsentiert auf der LASYS-Fachmesse neue Methoden der Materialbearbeitung.
Um den stetig steigenden Anforderungen in der Automobilindustrie nach Leichtbau und Materialeinsparung sowie höherer Flexibilität in der Produktion gerecht zu werden, hat Jenoptik Maschinenkonzepte speziell für die Bearbeitung von Stoßfängern entwickelt. Bei diesen Konzepten kommen zwei von Jenoptik erfolgreich in den Markt eingeführte Technologien zum Einsatz: das 3D-
Abb.: Metallschneiden mit Jenoptik-Votan BIM 03 (Bild: Jenoptik)
Um Stoßfänger möglichst präzise in der vorgegebenen Taktzeit zu bearbeiten, erfolgt zuerst der 3D-
Im zweiten Schritt werden in der Schweißanlage verschiedene Komponenten, wie zum Beispiel die Halter für die Parksensorik oder die Scheinwerferwaschanlage, auf der Innenseite des Stoßfängers aufgeschweißt. Durch das Laserschweißen werden hochfeste Schweißverbindungen geschaffen, ohne dabei zu tief in das Trägermaterial einzudringen und dies zu beschädigen. Die Materialdicke des Stoßfängers lässt sich somit auf 2,7 Millimeter oder weniger reduzieren. Dies ermöglicht Automobilherstellern eine Materialeinsparung sowie eine Gewichtsreduktion.
Femtosekundenlaser ermöglichen eine sehr gute Bearbeitungsqualität, sodass aufwendige Nachbearbeitungsprozesse, wie zum Beispiel das Entgraten durch Elektropolieren, entfallen. Die kurze Pulsdauer von etwa 550 Femtosekunden ermöglicht unterschiedlichste Prozesse wie nicht-
Jenoptik / DE