21.06.2011

„Funkelnde“ Diodenlaser

Trapezverstärker hoher Brillanzen

Diodenlaser hoher Leistung im unteren sichtbaren Bereich sind wesentlich aufwändiger und kostenintensiver in der Herstellung als Diodenlaser mit Wellenlängen im nahen Infrarot. Gerade dieser optische Bereich wird jedoch zunehmend interessant in vielen Gebieten der Mikroskopie und der Spektroskopie insbesondere in der Biophotonik. Durch Frequenzverdopplung von Diodenlasern im ­nahen Infrarot lassen sich Laser ­hoher Leistung im unteren sichtbaren Bereich konstruieren. Voraussetzung sind jedoch Diodenlaser hoher optischer Ausgangsleistung bei gleichzeitig sehr hoher Strahlqualität und schmaler Linienbreite. Die Trapezverstärker der Firma m2k-laser vereinigen auf einfache Weise alle diese Eigenschaften. Die Grundlage für diese Verstärker ist die Trapezlaser-Technologie.

Trapezverstärker, montiert auf verschiedene Wärmesenkentypen. Die Verlustleistung in Form von Wärme lässt sich bei Trapezverstärkern durch Montierung auf verschiedene Typen von Wärmesenken deutlich verringern.


Brillanz für doppelte Frequenz
Bei Bestrahlung eines nichtlinearen optischen Mediums wie z. B. LiNbO3 mittels eines Lasers kann Strahlung mit der doppelten Frequenz, also der halben Wellenlänge, entstehen. Mit dieser Frequenzverdopplung lässt sich mit Dioden­lasern im nahen Infrarot, die besonders einfach und kostengüns­tig herzustellen sind, wesentlich einfacher Licht im unteren sichtbaren Bereich (violett-blau-grün) erzeugen als durch entsprechende Dioden­laser. Typische Anwendungen liegen in der Mikroskopie, der Biophotonik und der Raman-Spektroskopie. Die Lichtquellen auf der Basis von Diodenlasern für Systeme zur Frequenzverdopplung müssen eine Reihe von Anforderungen erfüllen: hohe Strahlqualität bei gleichzeitig möglichst hoher Ausgangsleistung und einem möglichst schmalen spektralen Emissionsspektrum. Die Strahlqualität beschreibt die durch Fokussierung erreichbare Leistungsdichte. Die Kombination aus optischer Leis­tung und Strahlqualität wird durch den Begriff Brillanz beschrieben.

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Márc Kelemen und Patrick Friedmann

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