24.05.2018

Gesucht: Ideen für die europäische Satellitennavigation

DLR vergibt Spezialpreis im Bereich hoch auto­ma­ti­sierter und auto­nomer Systeme.

Bereits zum fünfzehnten Mal findet in diesem Jahr der European Satellite Navi­ga­tion Compe­ti­tion ESNC statt, um rich­tungs­wei­sende Ideen für künf­tige kommer­zielle Anwen­dungs­mög­lich­keiten im Bereich der Satel­liten­navi­ga­tion auf­zu­spüren. Das Deutsche Zentrum für Luft-und Raum­fahrt ver­gibt seinen dies­jährigen Spezial­preis im Bereich der hoch auto­ma­ti­sierten und auto­nomen Systeme. Der DLR-Spezial­preis hat zum Ziel, neu­artige und weiter fort­ge­schrit­tene Navi­ga­tions­lösungen und Anwen­dungen für die Nutzer­gemein­schaft zu ermög­lichen. Vor allem inno­vative Ideen und konkrete Konzepte werden gesucht.

Abb.: Das europäische Satel­liten-Navi­ga­tions­system Galileo, künst­le­rische Dar­stel­lung. (Bild: J. Huart, ESA)

„Der DLR-Spezialpreis ist seit vielen Jahren eine feste Größe des Ideen­wett­bewerbs ESNC mit hoher zahlen­mäßiger und quali­ta­tiver Betei­li­gung“, erklärt Robert Klarner vom DLR-Techno­logie­marke­ting. „Beson­deres Augen­merk legen wir dieses Jahr bei unserem Spezial­preis auf die robuste und wider­stands­fähige Aus­legung der Systeme. Zugleich sollen die Signale über­all ver­fügbar sein, um die sichere Steue­rung zu Lande, im Wasser und in der Luft zu unter­stützen.“

Fahrerlose Autos und unbemannte Schiffe, automatisches und präzises Landen, autonom flie­gende Flug­zeuge und voll­auto­nome UAVs, selbst­ge­steuerte Roboter und indus­tri­elle Prozess­auto­mati­sie­rung – das sind viel­ver­spre­chende Anwen­dungen von morgen. Die Systeme der Zukunft müssen einen immer höheren Auto­mati­sie­rungs- und Auto­nomie­grad haben. Die Navi­ga­tion – insbe­son­dere globale Satel­liten­navi­ga­tions­systeme, allen voran Galileo – spielen hier eine zentrale Rolle.

Um mobile Plattformen genau zu lokalisieren und deren Betrieb zu jeder Zeit sicher zu gestalten, sind störungs­resis­tente Techno­logien und Ver­fahren uner­läss­lich. Genau darauf zielt der dies­jährige DLR-Preis ab. Über die Satel­liten­navi­ga­tion hinaus können hier auch weitere Ansätze wie die Kommuni­kations­ver­bin­dung und das „Internet of Things“ auf­ge­griffen werden. Die Anwen­dungen reichen vom End­kunden­markt bis hin zu profes­sio­nellen, staat­lichen, institu­tio­nellen und sicher­heits­krit­ischen Anwen­dungen.

Die Ausschreibung des Preises richtet sich an Unternehmen, Forschungs­ein­rich­tungen und Organi­sa­tionen ebenso wie an Privat­personen. Der Gewinner des Spezial­preises erhält einen DLR-Voucher als Sach­preis zur Weiter­ent­wick­lung und ziel­ge­rich­teten Um­setzung seiner Idee – etwa in Form von Mach­bar­keits­studien, Konzep­tions­studien, System­simula­tionen oder Proto­typ­ent­wick­lungen. Die Beratungs- und Ent­wick­lungs­leis­tungen inner­halb des DLR um­fassen fünf Personen­monate, eine Um­wand­lung in einen Geld­preis ist dabei aus­ge­schlossen.

DLR / RK

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