Kleines ganz groß
Vom 13. bis 15. Januar findet in Hannover ein Symposium zu künftigen Anwendungen der Molekular- und Nanotechnik statt.
Natur-, Medizin- und Ingenieurwissenschaftler wollen auf dem Symposium „Integration molekularer Komponenten in funktionale makroskopische Systeme“ vom 13. bis 15. Januar 2014 technologische Zukunftskonzepte im Nanometerbereich präsentieren. Ob ultrakompaktes Röhrchenlabor auf einem mikrokleinen Chip, Standby-Schaltungen auf Basis von einatomaren Transistoren oder völlig neuartige Lichtquellen – Teilnehmer können sich aus erster Hand über vielfältige, von der VolkswagenStiftung geförderte Konzept-Ideen informieren.
Abb.: Kooperieren im Feld der Quantencomputer-Forschung: Wolfgang Harneit, Angelika Kühnle und Kilian Singer beim Arbeitstreffen in der Universität Mainz (Bild: J. Steingässer)
Neue Materialien und Komponenten in Molekulargröße haben zwar zum Teil herausragende Eigenschaften. Allerdings gelingt es noch zu selten, aus diesen nanoskaligen Bausteinen komplexere Funktionssysteme mit makroskopisch nutzbaren Effekten zu erschaffen. Deshalb fördert die VolkswagenStiftung Forscher, die eine klare Vision für mögliche Anwendungen haben.
In einem internationalen Statussymposium werden sie nun über den Stand ihrer Arbeiten berichten und diese mit Spitzenforschern aus dem In- und Ausland diskutieren. Keynote-Speaker werden u.a. sein: Shimon Weiss, UCLA, USA; Tobias J. Kippenberg, EPFL, Schweiz; Andrea Morello, UNSW, Australien; Nadrian C. Seeman, NYU, USA; Niek van Hulst, ICFO, Spanien; Ben L. Feringa, University of Groningen, Niederlande, und Colin Nuckolls, Columbia University, USA. Das Symposium „Integration of Molecular Components in Functional Macroscopic Systems“ findet im Tagungszentrum Schloss Herrenhausen, Hannover, statt.
VolkswagenStiftung / DE