Konstanz und Veränderung
Das neue Times Higher Education Ranking nach Fächern ist erschienen.
Anja Hauck
Die Rangliste bietet im Bereich Physical Sciences wenig Überraschungen, aber doch ein paar Veränderungen gegenüber dem letzten Jahr. Die ersten Plätze werden nach wie vor von US-Hochschulen dominiert. Spitzenreiter ist das California Institute of Technology, gefolgt von Harvard und Stanford, die sich Platz 2 teilen. Als erste Hochschule außerhalb der USA belegt Cambridge Rang 7, erste nicht-englischsprachige Hochschule ist die ETH Zürich auf Rang 9.
Im Vergleich zum letzten Jahr haben Hochschulen aus Fernost weiter aufgeholt. Mit der Universität Singapur ist erstmals eine asiatische Hochschule unter den Top-10. Auch die chinesischen Universitäten in Peking und Tsinghua haben weiter aufgeholt und liegen nun auf den Rängen 11 bzw. 12.
Die beste deutsche Hochschule ist wieder die TU München, die sich um drei Plätze verbessert hat und nun mit Rang 19 zu den Top-20 aufgerückt ist. Auch die Universität Heidelberg konnte sich verbessern und liegt nun auf Rang 39. Damit gelang es ihr aber noch nicht wieder, an ihren 28. Platz im Jahr 2021 anzuknüpfen. Diesen Rang hat aktuell die LMU München inne, die sich gegenüber dem letzten Jahr leicht verschlechtert hat.
Im Ländervergleich ist Deutschland mit neun Hochschulen unter den Top-100 vertreten, das sind ebenso viele wie Großbritannien oder China. Die USA führen diese Liste mit 38 Hochschulen an.
Für die Methode des Rankings dienten im Wesentlichen fünf Kriterien, die je nach Fachbereich weiter angepasst wurden. Dazu gehören die Qualität der Lehre, das Forschungsumfeld, die Forschungsqualität, die Zusammenarbeit mit Wirtschaft und Industrie sowie die Internationalität.