Letzter Shuttle-Flug auf Februar 2011 verschoben
Weil die Anfertigung wichtiger Ausrüstungsteile für die ISS länger dauert als geplant, müssen die Shuttle-Starts von 'Discovery' und 'Endeavour' verlegt werden.
Die Ära der Spaceshuttles geht erst im kommenden Jahr zu Ende - ein paar Monate später als geplant. Wie die US-Raumfahrtbehörde NASA am 1. Juli 2010 mitteilte, soll die Raumfähre «Discovery» ihre letzte Reise nun am 1. November 2010 beginnen und «Endeavour» am 26. Februar 2011 zum Abschiedsflug aufbrechen. Die «Atlantis» hat ihren letzten Flug bereits absolviert.
Eigentlich sollten die veralteten Raumfähren im Herbst 2010 eingemottet werden. Aber die «Discovery» soll auf ihrer letzten Tour wichtige Ausrüstung zur Internationalen Raumstation ISS transportieren, und weil die Anfertigung dieser Teile länger dauert als geplant, musste der Shuttle-Start von September auf November verschoben werden. Das wiederum erzwang eine Verlegung der «Endeavour»-Reise von November auf Ende Februar 2011.
Die letzten Shuttle-Lieferungen für die ISS sind besonders wichtig, da es auf längere Sicht keine Nachfolger für die Raumfähren gibt. Die verfügbaren Transporter wie die russischen «Progress»- Raumfahrzeuge können nur kleinere Frachten befördern. Das heißt, die Shuttle-Flüge sind die vorläufig letzte Möglichkeit, größere Ausrüstungsgegenstände zum Außenposten ins All zu bringen.
dpa
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