Prinz-von-Asturien-Preis 2008
Fünf Forscher aus den USA und Japan erhalten den spanischen Prinz-von-Asturien-Preis in der Sparte Wissenschaft.
Wissenschaftler aus USA und Japan erhalten Prinz-von-Asturien-Preis
Oviedo (dpa) - Fünf Forscher aus den USA und Japan erhalten den spanischen Prinz-von-Asturien-Preis in der Sparte Wissenschaft. Wie die Jury am Mittwoch in Oviedo (Nordspanien) mitteilte, geht die renommierte Auszeichnung an die amerikanischen Chemiker Tobin Marks und George M. Whitesides, an den US-Chemieingenieur Robert Langer sowie die japanischen Physiker Shuji Nakamura und Sumio Iijima.
Die Entscheidung wurde damit begründet, dass die Wissenschaftler neue Materialien entwickelt hätten, die für die Menschheit von großem Nutzen seien. Marks erfand verschiedene Kunststoffe, die für die Umwelt unschädlich sind. Whitesides entwickelte neue Arten von Brennstoffzellen. Langer tat sich auf dem Gebiet der Gewebezüchtung und der Entwicklung neuer Arten von Medikamenten mit weniger Nebenwirkungen hervor. Nakamura erfand energiesparende Lichtquellen. Iijima machte sich als Erfinder der Kohlenstoff-Nanoröhrchen einen Namen.
Die Prinz-von-Asturien-Preise werden jährlich in acht Sparten vergeben und sind mit 50 000 Euro pro Sparte dotiert. Die Auszeichnungen werden im Herbst vom Prinzen von Asturien, dem spanischen Thronfolger Felipe, in Oviedo überreicht.
Weitere Infos:
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Prinz-von-Asturien-Preise:
http://www.fundacionprincipedeasturias.org/alem/index.html