Spitzentreffen der Quantenforschung in Bonn
Zwei Nobelpreisträger unter den hundert internationalen Teilnehmern des Humboldt-Forums.
Noch bis morgen trifft sich in Bonn die internationale Elite der Quantenforschung zum dritten Bonner Humboldt-Preisträger-Forum. Zu den über 100 Teilnehmern zählen der letztjährige Nobelpreisträger Serge Haroche aus Paris und sein deutscher Kollege Wolfgang Ketterle, der 2001 mit dem Nobelpreis für Physik ausgezeichnet wurde.
Abb.: Nobelpreisträger Serge Haroche und Humboldt-Präsident Helmut Schwarz bei der Eröffnung des dritten Bonner Humboldt-Preisträger-Forums. (Bild: @AvHStiftung)
Gemeinsam mit ihren internationalen Kolleginnen und Kollegen aus dem Netzwerk der Alexander von Humboldt-Stiftung diskutieren sie unter dem Thema „Frontiers in Quantum Optics: Taming the World of Atoms and Photons – 100 Years after Niels Bohr“ aktuelle und drängende Fragen ihrer Disziplin. Neue Erkenntnisse und Theorien über unser Weltbild, aber auch die Aussicht auf praktische Anwendungen, etwa den Quantencomputer, machen die Quantenphysik zu den innovativsten und einflussreichsten Feldern der Physik.
Eröffnet wurde die Veranstaltung vom Rektor der Universität Bonn Jürgen Fohrmann, dem Bonner Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch und dem Präsidenten der Alexander-von-Humboldt-Stiftung Helmut Schwarz. Serge Haroche wird den Eröffnungsvortrag halten.
Mit dem jährlich stattfindenden Bonner Humboldt-Preisträger-Forum fördert die Humboldt-Stiftung die Vernetzung ihrer Forschungspreisträger mit Nachwuchswissenschaftlern und deutschen Gastinstitutionen. Darüber hinaus soll die Konferenz dazu beitragen, das Profil der Wissenschaftsstadt Bonn zu schärfen.
AVH / OD