Was ist hier abgebildet?
(a) Photoelektronenspektrometer (b) Feuerwerk zum Jahresanfang 2011 (c) Glasfaserinterface
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(a) Photoelektronenspektrometer
(b) Feuerwerk zum Jahresanfang 2011
(c) Glasfaserinterface
Abb.: Vakuumkammer mit Photoionisationsspektrometern und Stickstoffkühlung. (Bild: Uwe Becker, Fritz Haber Institut der Max-Planck-Gesellschaft, Berlin)
Trifft energiereiches Licht auf Materie, so gibt es an der Grenzfläche des Materials eine Wechselwirkung. Es entstehen Elektronen, die von dem Material aus in alle Himmelsrichtungen wegfliegen. Die negativ geladenen Elektronen fangen die Physiker mit Hilfe dieser golden glänzenden Kugel ein und untersuchen sie auf Geschwindigkeit und Richtung. Photoelektronen- und Photoionenspektroskopie heißt diese Methode, Elektroneneigenschaften zu untersuchen.
In der hell leuchtenden Mitte der Vakuumkammer befindet sich die Probe, auf die der Lichtstrahl trifft. Sensoren an den Kugelwänden, Laufzeitspektrometer genannt, fangen die Elektronen ein. Gekühlt wird das ganze System durch flüssigen Stickstoff, der von oben auf das Zentrum der Anordnung geträufelt wird und unten in einer Wolke entweicht.
Die Experimente geben den Wissenschaftlern Aufschluss über die elektronische Struktur der untersuchten Materie. Insbesondere untersuchen sie die Wechselwirkung der verschiedenen Elektronen in atomaren und molekularen Systemen, sowie die zeitliche Veränderung der Systeme, wenn diese fragmentieren.
Das Foto ist Teil einer Wanderausstellung der Max-Planck-Gesellschaft in der Bilder aus der vielfältigen Forschungsarbeit der Max-Planck-Institute präsentiert werden.
MPG / KK