29.09.2021

Wer misst am besten?

Die Ausschreibung für den Helmholtz-Preis 2022 ist gestartet.

In der Welt der Metrologie ist er die höchste europäische Auszeichnung: der mit insgesamt 40.000 Euro dotierte Helmholtz-Preis. Mit ihm ehren der Helmholtz-Fonds und der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft alle zwei Jahre Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für hervorragende wissenschaftliche und technologische Errungenschaften auf dem Gebiet der Präzisions­messung in Physik, Chemie und Medizin. Der Preis wird in zwei Kategorien ausgeschrieben: „Präzisions­messung in der Grundlagen­forschung“ und „Präzisionsmessung in der angewandten Messtechnik“. Bewerbungs­schluss für die aktuelle Ausschreibung ist der 7. Januar 2022. Weitere Informationen über den Preis und das Bewerbungsverfahren sind auf der Webseite des Helmholtz-Fonds zu finden.

 

Abb.: Das Ausschreibungs­poster (Bild: PTB)
Abb.: Das Ausschreibungs­poster (Bild: PTB)

Zugelassen werden Arbeiten, die in Europa oder in Zusammenarbeit mit deutschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern entstanden sind. Sie sollten selbst angefertigt und erst kürzlich abgeschlossen worden sein. Es können sowohl veröffentlichte als auch unveröffentlichte Arbeiten eingereicht werden. Für die Darstellung und den Umfang der Manuskripte gelten die gleichen Kriterien wie für die Abfassung wissenschaftlicher Artikel. Die Manuskripte können auf Deutsch oder Englisch verfasst werden. Englische Versionen sollten einen deutschen Titel und eine deutsche Zusammenfassung enthalten.

Der Helmholtz-Preis wird am 12. Mai 2022 im Rahmen des internationalen WE-Heraeus-Seminars „High-Precision Measurements and Searches for New Physics“ im Physikzentrum in Bad Honnef verliehen. Das WE-Heraeus Seminar bietet ein vielfältiges und wissenschaftlich hervorragendes Vortrags­programm. Vorträge der Preisträger zu den wissenschaftlichen Ergebnissen der ausgezeichneten Arbeiten sind ein wichtiger Bestandteil.

Der Helmholtz-Fonds wurde 1913 als eingetragener Verein von den Mitgliedern des damaligen Kuratoriums der Physikalisch-Technischen Reichs­anstalt (PTR) in Berlin gegründet, darunter Albert Einstein, Carl von Linde, Walther Nernst, Max Planck, Wilhelm Conrad Röntgen und Wilhelm Wien. Der Helmholtz-Fonds e. V. ist eine gemeinnützige Einrichtung, die sich ganz der Metrologie verschrieben hat. Sie fördert den Austausch zwischen Wissenschaft und Wirtschaft und zeichnet regelmäßig herausragende metrologische Leistungen aus.

PTB / DE

 

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